Versicherer müssen sich bemühen, Informationen auf Smartphones zu bringen. "Der Vertrieb muss das Handy besetzen, egal womit", so der Trendforscher Sven Gábor Jánszky auf dem MCC-Kongress "Versicherungsvertrieb der Zukunft". Wer auf dem Smartphone präsent sei, würde die Konkurrenz verdrängen. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass sich das Kommunikationsverhalten kommender Generationen vollkommen verändere.
Künftig würden die Menschen alle Daten aus einer "Box" beziehen. Diese Box sei ständig online und empfange die Daten aus einer Cloud aus dem Internet. Zudem interagierr sie mit Autos, Tischen, Fenstern, Spiegeln und sonstigen Gegenständen, die fast alle mit einem Betriebssystem ausgerüstet sein werden und ständig online Daten empfingen. "Das klassische Fernsehgerät wird es in wenigen Jahren nicht mehr geben. Es gibt dann nur noch Geräte, die alle möglichen Systeme und Daten integrieren", so Jánszky.
Ständige elektronische Applikationen (Apps) würden den Verbraucher der Zukunft penetrieren. Ein Finanzassistent rechne dem Kunden bei jedem Aufruf beispielsweise vor, dass er 1.000 Euro im Jahr verliere. "Wer dann diesem Angebot folgt, hat künftig dann per Knopfdruck seine Kreditgeber gewechselt", glaubt Jánszky. Solche Systeme wären auch für Stromanbieter oder Versicherer vorstellbar. Neben der ständig wachsenden Macht von Vergleichsportalen würden auch so genannte Versicherungscommunitys, wie heute schon Friendsurance (Beitragsrückgewähr) oder EasyCard (Onlinepolice), eine größere Rolle spielen. Große Wirkung könnte auch der Einstieg von Google ins deutsche Versicherungsgeschäft haben. Der Schlüssel künftiger Kommunikationstechnik ist nach Meinung des Experten die Anerkennung. Solche Anerkennung und mit Empathie verknüpfte Überraschungen seinen künftig leichter möglich, da sich Berater blitzschnell informieren könnten, wann sie was mit dem Kunden zum letzten Mal besprochen haben.
Öffentliche Braunschweig setzt auf Tablets
Für die Öffentliche Braunschweig hat die Vertriebszukunft schon begonnen. Das Unternehmen führt eine ganzheitliche vollkommen elektronisch gestützte Beratung mittels Tablets ein. "Leben und Haftpflicht sind bereits integriert, andere Sparten folgen im Laufe diese Jahres", sagte Oliver Prodinger der beim Regionalversicherer für den Vertrieb und eBusiness zuständig ist. Das Vertriebssystem der Öffentlichen Braunschweig wurde von der iS2 Intelligent Solution Services AG aus Marzling installiert. Laut einer Umfrage von iS2 gehen 87 Prozent der Fach- und Führungskräfte davon aus, dass sich Tablets am Point of Sale in den kommenden drei bis vier Jahren durchsetzen werden. Bei der öffentlichen Braunschweig können sich die die selbstständigen Außendienstmitarbeiter ein beliebiges Tablet anschaffen, das dann mit der neuen Vertriebssoftware bestückt wird.
Bildquelle: ©Gerd Altmann/
Künftig würden die Menschen alle Daten aus einer "Box" beziehen. Diese Box sei ständig online und empfange die Daten aus einer Cloud aus dem Internet. Zudem interagierr sie mit Autos, Tischen, Fenstern, Spiegeln und sonstigen Gegenständen, die fast alle mit einem Betriebssystem ausgerüstet sein werden und ständig online Daten empfingen. "Das klassische Fernsehgerät wird es in wenigen Jahren nicht mehr geben. Es gibt dann nur noch Geräte, die alle möglichen Systeme und Daten integrieren", so Jánszky.
Ständige elektronische Applikationen (Apps) würden den Verbraucher der Zukunft penetrieren. Ein Finanzassistent rechne dem Kunden bei jedem Aufruf beispielsweise vor, dass er 1.000 Euro im Jahr verliere. "Wer dann diesem Angebot folgt, hat künftig dann per Knopfdruck seine Kreditgeber gewechselt", glaubt Jánszky. Solche Systeme wären auch für Stromanbieter oder Versicherer vorstellbar. Neben der ständig wachsenden Macht von Vergleichsportalen würden auch so genannte Versicherungscommunitys, wie heute schon Friendsurance (Beitragsrückgewähr) oder EasyCard (Onlinepolice), eine größere Rolle spielen. Große Wirkung könnte auch der Einstieg von Google ins deutsche Versicherungsgeschäft haben. Der Schlüssel künftiger Kommunikationstechnik ist nach Meinung des Experten die Anerkennung. Solche Anerkennung und mit Empathie verknüpfte Überraschungen seinen künftig leichter möglich, da sich Berater blitzschnell informieren könnten, wann sie was mit dem Kunden zum letzten Mal besprochen haben.
Öffentliche Braunschweig setzt auf Tablets
Für die Öffentliche Braunschweig hat die Vertriebszukunft schon begonnen. Das Unternehmen führt eine ganzheitliche vollkommen elektronisch gestützte Beratung mittels Tablets ein. "Leben und Haftpflicht sind bereits integriert, andere Sparten folgen im Laufe diese Jahres", sagte Oliver Prodinger der beim Regionalversicherer für den Vertrieb und eBusiness zuständig ist. Das Vertriebssystem der Öffentlichen Braunschweig wurde von der iS2 Intelligent Solution Services AG aus Marzling installiert. Laut einer Umfrage von iS2 gehen 87 Prozent der Fach- und Führungskräfte davon aus, dass sich Tablets am Point of Sale in den kommenden drei bis vier Jahren durchsetzen werden. Bei der öffentlichen Braunschweig können sich die die selbstständigen Außendienstmitarbeiter ein beliebiges Tablet anschaffen, das dann mit der neuen Vertriebssoftware bestückt wird.
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Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek