Vereinbarte BU-Renten steigen

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Die vereinbarten Leistungen privater Berufsunfähigkeits-Versicherungen (BU) sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Dies zeigt eine Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Rund die Hälfte der Verträge (49 Prozent) weist 2018 bereits eine jährlich Barrente von mehr als 10.000 Euro auf. 2009 wiesen erst 35 Prozent der Verträge eine Summe in dieser Höhe auf.

"Die Zahlen unterstreichen das wachsende Bewusstsein der Menschen dafür, ihre Arbeitskraft abzusichern", sagt GDV-Geschäftsführer Peter Schwark. "Berufsunfähigkeit kann jeden treffen", betont er: Immerhin jeder vierte Arbeitnehmer werde im Verlauf seines Berufslebens mindestens einmal berufsunfähig, so der Manager. Die dann drohenden finanziellen Einbußen federe eine BU-Versicherung ab.

Psyche ist Hauptgrund für BU

Psychische Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen und Angststörungen waren 2018 mit 29 Prozent die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Als zweithäufigste BU-Ursache galten Erkrankungen des Bewegungsapparats mit 19 Prozent, gefolgt von Krebs mit 18 Prozent. Es folgen Unfall mit neun Prozent, Nervenleiden mit sieben Prozent, Herz-/Kreislauferkrankungen mit sechs Prozent und sonstige Ursachen zwölf Prozent

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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