Die VEMA Versicherungsmakler-Genossenschaft e. G. hat 2009 viel erreicht: Der Verbund baute seine Leistungen aus und konnte rund 100 neue Partner gewinnen. Jetzt zählt die Genossenschaft mehr als 700 Mitgliedsunternehmen, berichtete Vorstand Andreas Brunner auf den VEMA-Tagen in Kassel.
Dabei nimmt VEMA nicht „Jeden“: Makler müssen seit mindestens drei Jahren tätig sein und zwei Versicherungskaufleute beschäftigen. Im Durchschnitt haben VEMA-Makler acht Beschäftigte – ein Wert, der deutlich über dem Branchenschnitt liegt. Der Courtageumsatz fällt nicht bei der VEMA an, denn die Partner vermitteln direkt an den Versicherer. Nach internen Schätzungen erzielen Mitgliedsbetriebe zwischen 80.000 und 100.000 Euro Courtage im Rahmen der VEMA-Kooperation. Treffen diese Zahlen zu, sind das hochgerechnet 56 bis 70 Millionen Euro Courtage im Jahr.
Schlanke Organisation
Der Versicherungsmakler hat 2009 das Personal kräftig aufgestockt. Allein sechs Produktmanager analysieren und bewerten Versicherungen, entwickeln eigene Deckungskonzepte und Produktmodifikationen. Mit 26 Beschäftigten einschließlich Vorstand ist das Unternehmen aber immer noch schlank aufgestellt, obwohl gerade der Vorstand mit Stefan Sommerer auf drei Mitglieder erweitert wurde.
VEMA setzt auf Maklerbetreuung durch die Produktgeber vor Ort und verfügt nicht über eigene Maklerbetreuer. Ein Schwerpunkt hingegen war der Ausbau der Schulungs- und Weiterbildungsaktivitäten. Einschließlich der Inhouse-Seminare hat die VEMA-Akademie im letzten Jahr 230 Veranstaltungen mit insgesamt 2.045 Teilnehmenden durchgeführt.
Technologieführer
Hermann Hübner, Vorsitzender des VEMA-Vorstands, sieht das Unternehmen als Technologieführer. Ihr Extranet verknüpfe die Verwaltungsprogramme der Makler mit BiPRO, Tarifrechnern der Versicherer, Web-Services und externen Dienstleistern. Ein eigenes Maklerverwaltungsprogramm (MVP) hingegen sei nicht geplant, zumal die Anforderungen der Betriebe sehr unterschiedlich seien. „Wir erhalten die Individualität unserer Makler und sind so flexibel, wie sie es brauchen“, so Hübner. Dafür liefert VEMA Schnittstellen zu rund 30 verschiedenen MVP.
Klares Votum zu BiPRO
Dr. Marc Surminski, Chefredakteur der Zeitschrift für Versicherungswesen, führte durch die Tagung und moderierte die Podiumsdiskussion. „Wie können Versicherungsunternehmen und Makler besser zusammenarbeiten?“ lautete seine Frage an Dr. Klaus Heitmeyer, HDI-Gerling, Jürgen A. Junker, VHV und Dieter Grathwohl, HKD sowie die VEMA-Partner Peter Przybilla, Hengstenberg & Partner und Robert Zimmerer, RMC Consulting.
Alle Diskussionsteilnehmer sprachen sich für den IT-Branchenstandard BiPRO aus. Mittlerweile hätten auch die großen Versicherungsgesellschaften erkannt, dass einheitliche Standards wichtig und angesichts schmalerer Margen unverzichtbar seien. Allerdings: Wenn der GDV von Anfang an richtig programmiert hätte, gäbe es keinen Bedarf für BiPRO, so ein Teilnehmer.
Dabei nimmt VEMA nicht „Jeden“: Makler müssen seit mindestens drei Jahren tätig sein und zwei Versicherungskaufleute beschäftigen. Im Durchschnitt haben VEMA-Makler acht Beschäftigte – ein Wert, der deutlich über dem Branchenschnitt liegt. Der Courtageumsatz fällt nicht bei der VEMA an, denn die Partner vermitteln direkt an den Versicherer. Nach internen Schätzungen erzielen Mitgliedsbetriebe zwischen 80.000 und 100.000 Euro Courtage im Rahmen der VEMA-Kooperation. Treffen diese Zahlen zu, sind das hochgerechnet 56 bis 70 Millionen Euro Courtage im Jahr.
Schlanke Organisation
Der Versicherungsmakler hat 2009 das Personal kräftig aufgestockt. Allein sechs Produktmanager analysieren und bewerten Versicherungen, entwickeln eigene Deckungskonzepte und Produktmodifikationen. Mit 26 Beschäftigten einschließlich Vorstand ist das Unternehmen aber immer noch schlank aufgestellt, obwohl gerade der Vorstand mit Stefan Sommerer auf drei Mitglieder erweitert wurde.
VEMA setzt auf Maklerbetreuung durch die Produktgeber vor Ort und verfügt nicht über eigene Maklerbetreuer. Ein Schwerpunkt hingegen war der Ausbau der Schulungs- und Weiterbildungsaktivitäten. Einschließlich der Inhouse-Seminare hat die VEMA-Akademie im letzten Jahr 230 Veranstaltungen mit insgesamt 2.045 Teilnehmenden durchgeführt.
Technologieführer
Hermann Hübner, Vorsitzender des VEMA-Vorstands, sieht das Unternehmen als Technologieführer. Ihr Extranet verknüpfe die Verwaltungsprogramme der Makler mit BiPRO, Tarifrechnern der Versicherer, Web-Services und externen Dienstleistern. Ein eigenes Maklerverwaltungsprogramm (MVP) hingegen sei nicht geplant, zumal die Anforderungen der Betriebe sehr unterschiedlich seien. „Wir erhalten die Individualität unserer Makler und sind so flexibel, wie sie es brauchen“, so Hübner. Dafür liefert VEMA Schnittstellen zu rund 30 verschiedenen MVP.
Klares Votum zu BiPRO
Dr. Marc Surminski, Chefredakteur der Zeitschrift für Versicherungswesen, führte durch die Tagung und moderierte die Podiumsdiskussion. „Wie können Versicherungsunternehmen und Makler besser zusammenarbeiten?“ lautete seine Frage an Dr. Klaus Heitmeyer, HDI-Gerling, Jürgen A. Junker, VHV und Dieter Grathwohl, HKD sowie die VEMA-Partner Peter Przybilla, Hengstenberg & Partner und Robert Zimmerer, RMC Consulting.
Alle Diskussionsteilnehmer sprachen sich für den IT-Branchenstandard BiPRO aus. Mittlerweile hätten auch die großen Versicherungsgesellschaften erkannt, dass einheitliche Standards wichtig und angesichts schmalerer Margen unverzichtbar seien. Allerdings: Wenn der GDV von Anfang an richtig programmiert hätte, gäbe es keinen Bedarf für BiPRO, so ein Teilnehmer.
Autor(en): Sabine Brunotte