Was die Altersvorsorge angeht können Unternehmer aus einer ganze Palette von Möglichkeiten wählen: neben der privaten Altersversorgung aus versteuertem Gehalt oder Dividendenzahlung stehen die Rürup-Rente sowie Betriebliche Altersversorgung über eine Unterstützungskasse oder mittels Pensionszusage zur Verfügung. Eine aktuelle Analyse von MPC Capital zu Altersversorgungsmodellen kam nun zu dem Ergebnis, dass die Pensionszusage in der ganzheitlichen Betrachtung das für die Zielgruppe attraktivste Konzept bietet.
Die Studie untersuchte die steuerlichen Auswirkungen der Vorsorgekonzepte sowohl auf privater Ebene als auch auf Unternehmensebene. Denn die Initiatoren bemängeln, dass bisherige Analysen meist entweder die privaten Folgen für den Unternehmer oder die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen für das Unternehmen vernachlässigten. Ein Unternehmen, das für seinen geschäftsführenden Gesellschafter beispielsweise eine Pensionszusage eingeht, muss für diese Verpflichtung in der Bilanz eine Rückstellung bilden. Diese mindert rechnerisch den Gewinn und damit unmittelbar die Steuerlast des Unternehmens. Die Erfüllung der Zusage in der Zukunft führt beim Geschäftsführer zu einer Einkommensteuerbelastung.
Auch Steueraspekte im Blick
Ein Vergleich der unterschiedlichen Versorgungskonzepte sollte also die steuerlichen Aspekte sowohl auf privater als auch auf Unternehmensebene berücksichtigen. Zu diesem Zweck unterstellt die Analyse gleiche Vorsteuerrenditen für die zugrundeliegenden Kapitalanlagen der gängigen Vorsorgeinstrumente und betrachtet die steuerlichen Konzepte der Durchführungswege isoliert. Auf diese Art und Weise können die steuerlichen Auswirkungen für das Unternehmen wie auch für den Unternehmer berücksichtigt werden, um eine Gesamtaussage über die attraktivste Form der Altersversorgung für Unternehmer zu treffen.
Pensionszusagen überzeugen
Das Ergebnis weist für Pensionszusagen einen vier bis fünf Mal höheren Vermögenszuwachs aus als für die anderen üblichen Durchführungswege der privaten oder betrieblichen Altersversorgung für Unternehmer. Der Vermögenszuwachs ergibt sich aus der Differenz zwischen Aufwand des Unternehmens und Zufluss beim Unternehmer jeweils nach Steuern. Als absolut nachteilig zeigt sich dabei die private Altersversorgung aus Dividendenzahlung: hier ergibt die Analyse faktisch keinen Vermögenszuwachs. Die Rürup-Rente erreicht immerhin ein Viertel des Vermögenszuwachses der Pensionszusage. Im Vergleich innerhalb der betrieblichen Altersversorgung erreicht die Pensionszusage den etwa vierfachen Vermögenszuwachs der Unterstützungskasse.
"Die Pensionszusage ist in der ganzheitlichen Betrachtung der attraktivste Weg der Altersversorgung des Unternehmers", fasst Andreas Döring, bAV-Teamleiter bei MPC Capital das Ergebnis der Studie zusammen.
Die Studie steht unter zum Herunterladen zur Verfügung.
Die Studie untersuchte die steuerlichen Auswirkungen der Vorsorgekonzepte sowohl auf privater Ebene als auch auf Unternehmensebene. Denn die Initiatoren bemängeln, dass bisherige Analysen meist entweder die privaten Folgen für den Unternehmer oder die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen für das Unternehmen vernachlässigten. Ein Unternehmen, das für seinen geschäftsführenden Gesellschafter beispielsweise eine Pensionszusage eingeht, muss für diese Verpflichtung in der Bilanz eine Rückstellung bilden. Diese mindert rechnerisch den Gewinn und damit unmittelbar die Steuerlast des Unternehmens. Die Erfüllung der Zusage in der Zukunft führt beim Geschäftsführer zu einer Einkommensteuerbelastung.
Auch Steueraspekte im Blick
Ein Vergleich der unterschiedlichen Versorgungskonzepte sollte also die steuerlichen Aspekte sowohl auf privater als auch auf Unternehmensebene berücksichtigen. Zu diesem Zweck unterstellt die Analyse gleiche Vorsteuerrenditen für die zugrundeliegenden Kapitalanlagen der gängigen Vorsorgeinstrumente und betrachtet die steuerlichen Konzepte der Durchführungswege isoliert. Auf diese Art und Weise können die steuerlichen Auswirkungen für das Unternehmen wie auch für den Unternehmer berücksichtigt werden, um eine Gesamtaussage über die attraktivste Form der Altersversorgung für Unternehmer zu treffen.
Pensionszusagen überzeugen
Das Ergebnis weist für Pensionszusagen einen vier bis fünf Mal höheren Vermögenszuwachs aus als für die anderen üblichen Durchführungswege der privaten oder betrieblichen Altersversorgung für Unternehmer. Der Vermögenszuwachs ergibt sich aus der Differenz zwischen Aufwand des Unternehmens und Zufluss beim Unternehmer jeweils nach Steuern. Als absolut nachteilig zeigt sich dabei die private Altersversorgung aus Dividendenzahlung: hier ergibt die Analyse faktisch keinen Vermögenszuwachs. Die Rürup-Rente erreicht immerhin ein Viertel des Vermögenszuwachses der Pensionszusage. Im Vergleich innerhalb der betrieblichen Altersversorgung erreicht die Pensionszusage den etwa vierfachen Vermögenszuwachs der Unterstützungskasse.
"Die Pensionszusage ist in der ganzheitlichen Betrachtung der attraktivste Weg der Altersversorgung des Unternehmers", fasst Andreas Döring, bAV-Teamleiter bei MPC Capital das Ergebnis der Studie zusammen.
Die Studie steht unter zum Herunterladen zur Verfügung.
Autor(en): versicherungsmagazin.de