Als erster Versicherer kommt die mit einem so genannten U-Haft-Package auf den Markt, das Managern in Unternehmen im Falle des Falles bei rechtlichen Konflikten finanziell und mit Assistance-Leistungen weiter helfen soll.
Führungskräfte stehen bisweilen "mit einem Bein im Kittchen", wenn sie beim Bilanzieren, Steuerangaben und oder bei besonderen Umweltauflagen für ihr Unternehmen den üblichen vorgeschriebenen Weg verlassen. Das veranlasste die Verantwortlichen im Ressort Rechtsschutz bei der Roland Unternehmensgruppe in Köln, nachzuhaken. Herauskam das Konzept für ein neues Produkt, das als Roland U-Haft-Package auf den Bedarf der Firmenleitungen individuell für alle Unternehmensgrößen zugeschnitten werden kann.
Es handelt sich hierbei um ein Zusatzpaket zum Universal-Straf-Rechtsschutz, das als wichtige Sicherheitskomponente vor allem für international tätige Manager geschaffen wurde. Die Risikofachleute des Kölner Versicherers zielen mit dem U-Haft-Package besonders auf mögliche Rechtsprobleme ab, die im Ausland häufig anders gehandhabt und geahndet werden als hierzulande. Nicht selten landen Manager selbst im europäischen Ausland in der Untersuchungshaft, obwohl nach deutschen Rechtsempfinden auch das vorläufige Wegsperren ins Gefängnis nicht angebracht wäre.
"Statistiken zeigen, dass die Dauer der U-Haft im Ausland mit durchschnittlich fünfeinhalb Monaten angesetzt wird", sagt ein Roland-Unternehmenssprecher. In dieser psychisch extrem belastenden Ausnahmesituation sei es wichtig, kompetente Hilfe zu haben. Die Roland-Produktentwickler haben nun die besonderen alltäglichen Problempunkte aufgegriffen, die Manager mit Rechtsproblemen im Ausland widerfahren können. Dabei gehe es auch "um vermeintliche Banalitäten", wie etwa die Angehörigen zu informieren, dringend benötigte Medikamente zu besorgen und das Konsulat oder die Botschaft im Ausland einzuschalten. Vor allem die Organisation eines fachlich versierten Anwalts in einem fremden Land stehe da ganz oben auf der Liste. Wird im Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit eine Untersuchungshaft angeordnet, so erstattet Roland einen Pauschalbetrag zum Ausgleich von wirtschaftlichen Nachteilen.
Auch ein U-Haft-Tagegeld gehört dazu
Das Roland-U-Haft-Package beinhaltet nach Unternehmensangaben unter anderem Assistance-Leistungen und finanzielle Hilfe. Bei Abschluss der Police wird gewährleistet, dass die Familie und das Unternehmen zu Hause benachrichtig werden, was im Normalfall nicht unbedingt geschehe. Ein Arzneimittelversand-, Kfz-Rückhol- sowie ein Botschafts- und Konsulats-Service gehören ebenfalls zu den Leistungen. Außerdem wird zusätzlich ein U-Haft-Tagegeld gewährt. Diese Assistance-Leistungen des U-Haft-Packages würden oft unterschätz, erklärt man bei der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG. Nicht selten komme es vor, dass beispielsweise ein Manager im Ausland vorläufig hinter Gittern landet, der als chronisch zuckerkranker größte Probleme habe, an seine notwendigen Medikamente zu kommen.
Nicht das Unternehmen, sondern der Manager muss selbst handeln
Das U-Haft-Package gilt als Angebot für alle Führungskräfte - vom leitenden Angestellten bis zum Top-Manager, heißt es bei Roland. Dabei betont der Versicherer, dass es sich bei diesem Produkt nicht um die Managerhaftpflicht wie der D&O-Versicherung (abgeleitet von Directors’ and Officers’ Liability Insurance), sondern vielmehr um eine Ergänzung und Zusatzabsicherung handele. Anders als die D&O-Versicherung, die das Unternehmen für den Manager abschließt, muss der leitende Angestellte selbst sein U-Haft-Package buchen.
Mit seinem neuen U-Haft-Package hat der Kölner Versicherer ein Alleinstellungsmerkmal in seinem Firmen-Rechtsschutz-Programm geschaffen. Bei der Roland Unternehmensgruppe machen Manager-Rechtsschutzversicherungen, die es hier inzwischen seit mehr als 15 Jahren gibt, bereits zwölf Prozent des Rechtsschutzbestands aus.
Bildquelle: Pixelio
Führungskräfte stehen bisweilen "mit einem Bein im Kittchen", wenn sie beim Bilanzieren, Steuerangaben und oder bei besonderen Umweltauflagen für ihr Unternehmen den üblichen vorgeschriebenen Weg verlassen. Das veranlasste die Verantwortlichen im Ressort Rechtsschutz bei der Roland Unternehmensgruppe in Köln, nachzuhaken. Herauskam das Konzept für ein neues Produkt, das als Roland U-Haft-Package auf den Bedarf der Firmenleitungen individuell für alle Unternehmensgrößen zugeschnitten werden kann.
Es handelt sich hierbei um ein Zusatzpaket zum Universal-Straf-Rechtsschutz, das als wichtige Sicherheitskomponente vor allem für international tätige Manager geschaffen wurde. Die Risikofachleute des Kölner Versicherers zielen mit dem U-Haft-Package besonders auf mögliche Rechtsprobleme ab, die im Ausland häufig anders gehandhabt und geahndet werden als hierzulande. Nicht selten landen Manager selbst im europäischen Ausland in der Untersuchungshaft, obwohl nach deutschen Rechtsempfinden auch das vorläufige Wegsperren ins Gefängnis nicht angebracht wäre.
"Statistiken zeigen, dass die Dauer der U-Haft im Ausland mit durchschnittlich fünfeinhalb Monaten angesetzt wird", sagt ein Roland-Unternehmenssprecher. In dieser psychisch extrem belastenden Ausnahmesituation sei es wichtig, kompetente Hilfe zu haben. Die Roland-Produktentwickler haben nun die besonderen alltäglichen Problempunkte aufgegriffen, die Manager mit Rechtsproblemen im Ausland widerfahren können. Dabei gehe es auch "um vermeintliche Banalitäten", wie etwa die Angehörigen zu informieren, dringend benötigte Medikamente zu besorgen und das Konsulat oder die Botschaft im Ausland einzuschalten. Vor allem die Organisation eines fachlich versierten Anwalts in einem fremden Land stehe da ganz oben auf der Liste. Wird im Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit eine Untersuchungshaft angeordnet, so erstattet Roland einen Pauschalbetrag zum Ausgleich von wirtschaftlichen Nachteilen.
Auch ein U-Haft-Tagegeld gehört dazu
Das Roland-U-Haft-Package beinhaltet nach Unternehmensangaben unter anderem Assistance-Leistungen und finanzielle Hilfe. Bei Abschluss der Police wird gewährleistet, dass die Familie und das Unternehmen zu Hause benachrichtig werden, was im Normalfall nicht unbedingt geschehe. Ein Arzneimittelversand-, Kfz-Rückhol- sowie ein Botschafts- und Konsulats-Service gehören ebenfalls zu den Leistungen. Außerdem wird zusätzlich ein U-Haft-Tagegeld gewährt. Diese Assistance-Leistungen des U-Haft-Packages würden oft unterschätz, erklärt man bei der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG. Nicht selten komme es vor, dass beispielsweise ein Manager im Ausland vorläufig hinter Gittern landet, der als chronisch zuckerkranker größte Probleme habe, an seine notwendigen Medikamente zu kommen.
Nicht das Unternehmen, sondern der Manager muss selbst handeln
Das U-Haft-Package gilt als Angebot für alle Führungskräfte - vom leitenden Angestellten bis zum Top-Manager, heißt es bei Roland. Dabei betont der Versicherer, dass es sich bei diesem Produkt nicht um die Managerhaftpflicht wie der D&O-Versicherung (abgeleitet von Directors’ and Officers’ Liability Insurance), sondern vielmehr um eine Ergänzung und Zusatzabsicherung handele. Anders als die D&O-Versicherung, die das Unternehmen für den Manager abschließt, muss der leitende Angestellte selbst sein U-Haft-Package buchen.
Mit seinem neuen U-Haft-Package hat der Kölner Versicherer ein Alleinstellungsmerkmal in seinem Firmen-Rechtsschutz-Programm geschaffen. Bei der Roland Unternehmensgruppe machen Manager-Rechtsschutzversicherungen, die es hier inzwischen seit mehr als 15 Jahren gibt, bereits zwölf Prozent des Rechtsschutzbestands aus.
Bildquelle: Pixelio
Autor(en): Ellen Bocquel