Knapp die Hälfte der Versicherungskunden hat für zusätzliche Altersvorsorge noch Reserven oder kann sich hierfür finanziellen Spielraum verschaffen. Davon ist jedenfalls die aktuelle Marktstudie "Kubus Versicherung" von MSR Consulting überzeugt.
So hätten die Untersuchungen unter anderem ergeben, dass 24 Prozent der Haushalte noch finanzielle Mittel aus ihrem Einkommen für zusätzliche Altersvorsorge verwenden könnten.
Weitere 22 Prozent gäben an, durch Einschränkung in anderen Lebensbereichen zusätzliche Mittel für ihre Altersvorsorge aufbringen zu können. Der Anteil von Kunden, die bei sich eine Versorgungslücke identifiziert hätten, sei von 26 Prozent (2010) auf aktuell 38 Prozent gestiegen.
Wohneigentümer sind eine besonders interessante Zielgruppe
Mehr für ihre Altersvorsorge tun könn(t)en vor allem Haushalte mit Kindern und mit einem Haushaltsvorstand zwischen 30 und 49 Jahren. Besonders Haushalte mit Wohneigentum (Eigentumswohnung oder Haus) haben nach Einschätzung des Consultingunternehmens deutlich mehr Einkommensreserven, die für die Altersvorsorge herangezogen werden könnten: So gebe jeder dritte Eigenheim- beziehungsweise Wohnungseigentümer an, noch über Reserven im Einkommen zu verfügen, die er für zusätzliche Altersvorsorge nutzen könnte.
Hier könnten Versicherer bei der Vermarktung kapitalbildende Altersvorsorgeprodukte gezielt ansetzen, so die Studienersteller. Zumal sich der Besitz von Wohneigentum oft über die aktuelle Versicherungssituation der Kunden sehr gut feststellen lasse. Kommunikations- und Vertriebsaufgabe der Versicherer sei es an dieser Stelle, den Kunden zu illustrieren, dass Immobilienbesitz nur ein Baustein einer umfassenden Altersvorsorge sei.
Hintergrundinformationen
Kubus Versicherung ist eine repräsentative, jährliche Studie, welche die Zufriedenheit von Kunden der 23 größten Versicherer untersucht. Gesamtbeurteilung, Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses, Vertriebsaspekte sowie Kundenstruktur und Potenziale werden im offenen Benchmarking abgebildet.
Auch im Bereich Pflegeversicherung hat die Branche noch gute Chancen, Neugeschäft zu verbuchen. Dies beweist auch unser Lesetipp:
"2013 wurde der Pflege-Bahr eingeführt. Die Absicht war klar: Durch staatliche Förderung
sollte den Menschen in Deutschland die zusätzliche Vorsorge schmackhaft gemacht werden. ...
Diejenigen, die sich für eine derartige Vorsorge mit einem Monatsbeitrag von mindestens zehn Euro
entschieden haben, können nun eine staatliche Förderung von fünf Euro in Anspruch nehmen.
...
Nach Aussage von Jens Wegner, Sprecher des PKV-Verbandes, könne die Branche nun sehr zufrieden sein, denn: „Fast 30 Anbieter sind mittlerweile mit Produkten vertreten, und auch die Abschlusszahlen steigen zusehends.“ Ende Februar 2014 hatten demnach 400.000 Menschen einen Pflege-Bahr abgeschlossen. Damit liegt man zwar bei Weitem noch nicht bei den 1,5 Millionen, die der Gesetzgeber schon nach dem ersten Jahr anpeilte. Der PKV-Verband geht aber davon aus, zum Jahreswechsel die Millionengrenze zu erreichen. ...
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Textquellen: MSR Consulting und Versicherungsmagazin
So hätten die Untersuchungen unter anderem ergeben, dass 24 Prozent der Haushalte noch finanzielle Mittel aus ihrem Einkommen für zusätzliche Altersvorsorge verwenden könnten.
Weitere 22 Prozent gäben an, durch Einschränkung in anderen Lebensbereichen zusätzliche Mittel für ihre Altersvorsorge aufbringen zu können. Der Anteil von Kunden, die bei sich eine Versorgungslücke identifiziert hätten, sei von 26 Prozent (2010) auf aktuell 38 Prozent gestiegen.
Wohneigentümer sind eine besonders interessante Zielgruppe
Mehr für ihre Altersvorsorge tun könn(t)en vor allem Haushalte mit Kindern und mit einem Haushaltsvorstand zwischen 30 und 49 Jahren. Besonders Haushalte mit Wohneigentum (Eigentumswohnung oder Haus) haben nach Einschätzung des Consultingunternehmens deutlich mehr Einkommensreserven, die für die Altersvorsorge herangezogen werden könnten: So gebe jeder dritte Eigenheim- beziehungsweise Wohnungseigentümer an, noch über Reserven im Einkommen zu verfügen, die er für zusätzliche Altersvorsorge nutzen könnte.
Hier könnten Versicherer bei der Vermarktung kapitalbildende Altersvorsorgeprodukte gezielt ansetzen, so die Studienersteller. Zumal sich der Besitz von Wohneigentum oft über die aktuelle Versicherungssituation der Kunden sehr gut feststellen lasse. Kommunikations- und Vertriebsaufgabe der Versicherer sei es an dieser Stelle, den Kunden zu illustrieren, dass Immobilienbesitz nur ein Baustein einer umfassenden Altersvorsorge sei.
Hintergrundinformationen
Kubus Versicherung ist eine repräsentative, jährliche Studie, welche die Zufriedenheit von Kunden der 23 größten Versicherer untersucht. Gesamtbeurteilung, Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses, Vertriebsaspekte sowie Kundenstruktur und Potenziale werden im offenen Benchmarking abgebildet.
Auch im Bereich Pflegeversicherung hat die Branche noch gute Chancen, Neugeschäft zu verbuchen. Dies beweist auch unser Lesetipp:
"2013 wurde der Pflege-Bahr eingeführt. Die Absicht war klar: Durch staatliche Förderung
sollte den Menschen in Deutschland die zusätzliche Vorsorge schmackhaft gemacht werden. ...
Diejenigen, die sich für eine derartige Vorsorge mit einem Monatsbeitrag von mindestens zehn Euro
entschieden haben, können nun eine staatliche Förderung von fünf Euro in Anspruch nehmen.
...
Nach Aussage von Jens Wegner, Sprecher des PKV-Verbandes, könne die Branche nun sehr zufrieden sein, denn: „Fast 30 Anbieter sind mittlerweile mit Produkten vertreten, und auch die Abschlusszahlen steigen zusehends.“ Ende Februar 2014 hatten demnach 400.000 Menschen einen Pflege-Bahr abgeschlossen. Damit liegt man zwar bei Weitem noch nicht bei den 1,5 Millionen, die der Gesetzgeber schon nach dem ersten Jahr anpeilte. Der PKV-Verband geht aber davon aus, zum Jahreswechsel die Millionengrenze zu erreichen. ...
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Textquellen: MSR Consulting und Versicherungsmagazin
Autor(en): versicherungsmagazin.de