Die Unfallkommission Bremerhaven ist am 7. Juli 2010 in Bremerhaven mit dem von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) gestifteten Sicherheitspreis „Die Unfallkommission“ ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Die Unfallkommission Bremerhaven entschärfte mit einer unkonventionellen Maßnahme den Unfallbrennpunkt „Überseehäfen“, eine Anschlussstelle der Autobahn 27. Dort waren in drei Jahren 29 schwere Unfälle registriert worden, bei denen 47 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden.
Für die Beseitigung dieses Unfallschwerpunktes waren zahlreiche Widerstände zu beseitigen und größere Umbaumaßnahmen zu finanzieren. Bei der Abwägung der Maßnahmen kam erschwerend hinzu, dass die Anschlussstelle West zu Bremerhaven gehört, die wenige Meter entfernte ampelgeregelte Anschlussstelle Ost aber zu Niedersachsen, und eine harmonische und für den Verkehrsteilnehmer verständliche Gesamtlösung notwendig war. Bei der angestrebten Umgestaltungsmaßnahme handelte es sich um eine situationsspezifische Lösung.
Nach Entschärfung der gefährlichen Einmündung markant weniger Unfälle
Die anfänglichen Sicherheitsbedenken Niedersachsens konnten mittels eines Sicherheitsaudits entkräftet werden. Nach vier Jahren intensiver Auseinandersetzung zur Entschärfung der gefährlichen Einmündung konnte schließlich 2005 die "Signalisierung mit Bypass" umgesetzt werden. Mit eindeutigem Erfolg: In den drei Jahren nach der Veränderung der Anschlussstelle wurde nur noch ein einziger Unfall registriert, bei dem auch nur noch eine Person leicht verletzt wurde (gegenüber 47 Verletzen im Vergleichszeitraum davor).
Die Jury mit Professor Dr.-Ing. Jürgen Follmann von der Hochschule Darmstadt, Professor Dr. Jur. Dieter Müller, Hochschule der sächsischen Polizei sowie Professor Dr.-Ing. Herbert Staadt von der Fachhochschule Potsdam wählte die Unfallkommission Bremerhaven deshalb aus 21 Bewerbern zum Sieger für den Sicherheitspreis „Die Unfallkommission“.
Quelle und Bild: GDV
Die Unfallkommission Bremerhaven entschärfte mit einer unkonventionellen Maßnahme den Unfallbrennpunkt „Überseehäfen“, eine Anschlussstelle der Autobahn 27. Dort waren in drei Jahren 29 schwere Unfälle registriert worden, bei denen 47 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden.
Für die Beseitigung dieses Unfallschwerpunktes waren zahlreiche Widerstände zu beseitigen und größere Umbaumaßnahmen zu finanzieren. Bei der Abwägung der Maßnahmen kam erschwerend hinzu, dass die Anschlussstelle West zu Bremerhaven gehört, die wenige Meter entfernte ampelgeregelte Anschlussstelle Ost aber zu Niedersachsen, und eine harmonische und für den Verkehrsteilnehmer verständliche Gesamtlösung notwendig war. Bei der angestrebten Umgestaltungsmaßnahme handelte es sich um eine situationsspezifische Lösung.
Nach Entschärfung der gefährlichen Einmündung markant weniger Unfälle
Die anfänglichen Sicherheitsbedenken Niedersachsens konnten mittels eines Sicherheitsaudits entkräftet werden. Nach vier Jahren intensiver Auseinandersetzung zur Entschärfung der gefährlichen Einmündung konnte schließlich 2005 die "Signalisierung mit Bypass" umgesetzt werden. Mit eindeutigem Erfolg: In den drei Jahren nach der Veränderung der Anschlussstelle wurde nur noch ein einziger Unfall registriert, bei dem auch nur noch eine Person leicht verletzt wurde (gegenüber 47 Verletzen im Vergleichszeitraum davor).
Die Jury mit Professor Dr.-Ing. Jürgen Follmann von der Hochschule Darmstadt, Professor Dr. Jur. Dieter Müller, Hochschule der sächsischen Polizei sowie Professor Dr.-Ing. Herbert Staadt von der Fachhochschule Potsdam wählte die Unfallkommission Bremerhaven deshalb aus 21 Bewerbern zum Sieger für den Sicherheitspreis „Die Unfallkommission“.
Quelle und Bild: GDV
Autor(en): versicherungsmagazin.de