Die private Absicherung von Berufsunfähigkeit (BU) liegt mit im Schnitt 816 Euro pro Monat deutlich über dem Hartz-IV-Regelsatz. „Die häufig geäußerte Kritik an zu niedrigen durchschnittlichen Renten im Vergleich mit Hartz-IV ist also eher fragwürdig“, so das Analysehaus Morgen & Morgen bei der Vorstellung des neuen BU-Ratings für 2011.
Damit zeigt sich, dass die Erwerbstätigen, die sich gegen das Risiko wegen Krankheit oder Unfall berufsunfähig zu werden absichern, in aller Regel höhere Summe wählen, also bisher vermutet. Allein wenn unechte Berufsunfähigkeitspolicen, die im Schadenfall lediglich eine Beitragsbefreiung für andere Versicherungen vorsehen, mitgezählt werden, sinkt die Durchschnittssumme auf geringe 516 Euro monatlich.
Nur fünf Prozent abgelehnt
Die private Absicherung des BU-Risikos ist sehr wichtig. Wer heute jünger als 50 Jahre alt ist, hat keinen Schutz vom Staat. Anspruch auf eine staatliche Invalidenrente, bei der die berufliche Qualifikation der Betroffenen berücksichtigt wird, haben nur noch Arbeitnehmer, die vor dem 2. Januar 1961 geboren sind. Rund 75 Prozent aller Kunden werden von den Versicherern nach einer Gesundheitsprüfung problemlos versichert, wie Morgen & Morgen feststellt. Lediglich fünf Prozent der Anträge werden abgelehnt.
Für 15 Prozent der Kunden gibt es wegen Vorerkrankungen Zuschläge und Ausschlüsse. Daher sollte das BU-Risiko schon mit jungen Jahren abgesichert werden. Hochwertige Tarife lassen später eine Höherversicherung zu.
Strengeres Rating
Morgen & Morgen hat den Versicherern im aktuellen Rating genauer auf die Finger geschaut. Bessere Noten bekamen Anbieter, die sich in der Leistungsregulierung und Antragsprüfung als besondere Profis zeigen. Kunden genießen hier eine deutlich höhere Sicherheit, die versicherte Rente im Ernstfall auch zu bekommen. Nach Meinung von Morgen & Morgen sind Makler auf der sicheren Seite, wenn sie Tarife vermitteln, die im aktuellen Rating mindestens vier Sterne von fünf möglichen erhalten haben.
„Wer hingegen schlechter bewertete Tarife vermittelt, sollte dies im Beratungsprotokoll gut begründen, damit er haftungssicher die richtige Wahl für den Kunden getroffen hat“, so das Analysehaus. 34 Versicherer erhielten die Auszeichnung „5-Sterne-Versicherer“, weil sie mindestens einen Tarif mit fünf Sternen im Angebot haben. Im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 44 Anbietern.
Eine Analyse des neuen BU-Ratings von Morgen & Morgen finden Sie auch im Mai-Heft von Versicherungsmagazin in der Titelgeschichte „Berufsunfähigkeitsversicherung - Harter Wettbewerb“.
Damit zeigt sich, dass die Erwerbstätigen, die sich gegen das Risiko wegen Krankheit oder Unfall berufsunfähig zu werden absichern, in aller Regel höhere Summe wählen, also bisher vermutet. Allein wenn unechte Berufsunfähigkeitspolicen, die im Schadenfall lediglich eine Beitragsbefreiung für andere Versicherungen vorsehen, mitgezählt werden, sinkt die Durchschnittssumme auf geringe 516 Euro monatlich.
Nur fünf Prozent abgelehnt
Die private Absicherung des BU-Risikos ist sehr wichtig. Wer heute jünger als 50 Jahre alt ist, hat keinen Schutz vom Staat. Anspruch auf eine staatliche Invalidenrente, bei der die berufliche Qualifikation der Betroffenen berücksichtigt wird, haben nur noch Arbeitnehmer, die vor dem 2. Januar 1961 geboren sind. Rund 75 Prozent aller Kunden werden von den Versicherern nach einer Gesundheitsprüfung problemlos versichert, wie Morgen & Morgen feststellt. Lediglich fünf Prozent der Anträge werden abgelehnt.
Für 15 Prozent der Kunden gibt es wegen Vorerkrankungen Zuschläge und Ausschlüsse. Daher sollte das BU-Risiko schon mit jungen Jahren abgesichert werden. Hochwertige Tarife lassen später eine Höherversicherung zu.
Strengeres Rating
Morgen & Morgen hat den Versicherern im aktuellen Rating genauer auf die Finger geschaut. Bessere Noten bekamen Anbieter, die sich in der Leistungsregulierung und Antragsprüfung als besondere Profis zeigen. Kunden genießen hier eine deutlich höhere Sicherheit, die versicherte Rente im Ernstfall auch zu bekommen. Nach Meinung von Morgen & Morgen sind Makler auf der sicheren Seite, wenn sie Tarife vermitteln, die im aktuellen Rating mindestens vier Sterne von fünf möglichen erhalten haben.
„Wer hingegen schlechter bewertete Tarife vermittelt, sollte dies im Beratungsprotokoll gut begründen, damit er haftungssicher die richtige Wahl für den Kunden getroffen hat“, so das Analysehaus. 34 Versicherer erhielten die Auszeichnung „5-Sterne-Versicherer“, weil sie mindestens einen Tarif mit fünf Sternen im Angebot haben. Im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 44 Anbietern.
Eine Analyse des neuen BU-Ratings von Morgen & Morgen finden Sie auch im Mai-Heft von Versicherungsmagazin in der Titelgeschichte „Berufsunfähigkeitsversicherung - Harter Wettbewerb“.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek