Im Pflegefall wollen die Deutschen am liebsten in den eigenen vier Wänden bleiben – und nicht ins Pflegeheim oder zu Verwandten ziehen. Dies ergab jedenfalls eine repräsentative Umfrage im Auftrag der R+V Versicherung.
Mehr als 70 Prozent (71,4 Prozent) bevorzugen einen ambulanten Pflegedienst, der sie zu Hause versorgen soll. Ebenfalls gut 70 Prozent der Befragten wünschen die häusliche Pflege durch den Partner (71 Prozent), wobei Männer (75,6) diese Variante deutlich stärker in Betracht ziehen als Frauen (66,3). Von den Kindern oder Angehörigen in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden, nannten 54,6 Prozent der Befragten. Auch die Pflege durch eine mit im Haushalt wohnende Pflegekraft kann sich gut die Hälfte der Deutschen (50,8 Prozent) vorstellen. Mehrfachnennungen waren möglich.
Mehrgenerationenhaus: Für viele eine vorstellbare Alternative
Bemerkenswert: Ebenfalls mehr als die Hälfte der Deutschen (55,1 Prozent) kann sich die eigene Pflege auch gut in einem Mehrgenerationenhaus vorstellen. Einen Umzug ins Pflege-heim wünscht sich hingegen aktuell nur knapp ein Drittel (30,4 Prozent), einen Einzug bei den eigenen Kindern oder Verwandten sogar nur knapp ein Viertel (24,7 Prozent).
Finanzierungslücken rechtzeitig schließen
„Die Umfrage zeigt, welch herausragenden Stellenwert die häusliche Pflege hat“, so Tillmann Lukosch, Vorstandsmitglied der R+V Krankenversicherung AG. „Gerade hierbei sollte aber jeder frühzeitig klären, wie externe Hilfe langfristig zu finanzieren ist.“ Aktuell besitzen erst knapp drei Prozent der Deutschen eine private Pflege-Zusatzversicherung, die die Lücke zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und den tatsächlichen Pflegekosten reduziert oder schließt. Diese Lücke beträgt im Durchschnitt zwischen 450 und 1.950 Euro monatlich bei professioneller Hilfe, je nach Pflegestufe und Art der Pflege.
Hintergrundinformationen
Für die repräsentative Untersuchung wurden bundesweit insgesamt 1.701 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Die telefonische Umfrage fand im Zeitraum 29. Mai bis 10. Juni 2013 statt. Die Frage lautete: „Wo und von wem möchten Sie einmal gepflegt werden, falls Sie pflegebedürftig werden?“
Quelle: R+V; Bild: © Rainer Sturm /
Mehr als 70 Prozent (71,4 Prozent) bevorzugen einen ambulanten Pflegedienst, der sie zu Hause versorgen soll. Ebenfalls gut 70 Prozent der Befragten wünschen die häusliche Pflege durch den Partner (71 Prozent), wobei Männer (75,6) diese Variante deutlich stärker in Betracht ziehen als Frauen (66,3). Von den Kindern oder Angehörigen in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden, nannten 54,6 Prozent der Befragten. Auch die Pflege durch eine mit im Haushalt wohnende Pflegekraft kann sich gut die Hälfte der Deutschen (50,8 Prozent) vorstellen. Mehrfachnennungen waren möglich.
Mehrgenerationenhaus: Für viele eine vorstellbare Alternative
Bemerkenswert: Ebenfalls mehr als die Hälfte der Deutschen (55,1 Prozent) kann sich die eigene Pflege auch gut in einem Mehrgenerationenhaus vorstellen. Einen Umzug ins Pflege-heim wünscht sich hingegen aktuell nur knapp ein Drittel (30,4 Prozent), einen Einzug bei den eigenen Kindern oder Verwandten sogar nur knapp ein Viertel (24,7 Prozent).
Finanzierungslücken rechtzeitig schließen
„Die Umfrage zeigt, welch herausragenden Stellenwert die häusliche Pflege hat“, so Tillmann Lukosch, Vorstandsmitglied der R+V Krankenversicherung AG. „Gerade hierbei sollte aber jeder frühzeitig klären, wie externe Hilfe langfristig zu finanzieren ist.“ Aktuell besitzen erst knapp drei Prozent der Deutschen eine private Pflege-Zusatzversicherung, die die Lücke zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und den tatsächlichen Pflegekosten reduziert oder schließt. Diese Lücke beträgt im Durchschnitt zwischen 450 und 1.950 Euro monatlich bei professioneller Hilfe, je nach Pflegestufe und Art der Pflege.
Hintergrundinformationen
Für die repräsentative Untersuchung wurden bundesweit insgesamt 1.701 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Die telefonische Umfrage fand im Zeitraum 29. Mai bis 10. Juni 2013 statt. Die Frage lautete: „Wo und von wem möchten Sie einmal gepflegt werden, falls Sie pflegebedürftig werden?“
Quelle: R+V; Bild: © Rainer Sturm /
Autor(en): versicherungsmagazin.de