Online-Direktangebote sind der drittwichtigste Vertriebskanal für deutsche Versicherer - und etwa 80 Prozent der Versicherungsunternehmen gehen davon aus, dass die Bedeutung des Internets als Weg zum Kunden weiter zunehmen wird.
Rund die Hälfte der Unternehmen verfügt bereits über ein Onlineangebot. Knapp jeder zweite von ihnen zeigt sich für dieses Vorhaben sogar sehr optimistisch. Diese Einschätzung gilt gleichermaßen für den Innen- als auch den Außendienst. Das ist das Ergebnis des "Vertriebsmonitors für die Assekuranz 2008", der vom der Universität St. Gallen und vom in Kooperation mit dem Versicherungsmagazin erstellt wurde. Hierfür wurden 242 Fach- und Führungskräfte aus der deutschsprachigen Assekuranz befragt.
An erster Stelle stehen Krankenversicherungen
Es zeigen sich allerdings große Unterschiede bei der Nutzung von Online-Kanälen in den einzelnen Versicherungssparten. Während neun von zehn Krankenversicherern ihre Kunden bereits per Online-Direktvertrieb ansprechen, bleiben die Lebens- und Sachversicherer deutlich dahinter zurück. In der Lebensversicherung rangiert das Internet bisher nicht einmal unter den fünf wichtigsten Kanälen (42 Prozent). Hier genießen Maklervertrieb, Ausschließlichkeitsvertrieb und die Kooperation mit Banken klar den Vorzug. Ähnlich sieht es in der Sachversicherungssparte aus.
Unverbindliche Vorabinformationen durch das Internet
Vor allem die deutlichen Kostenvorteile sorgen dafür, dass Versicherer verstärkt auf das Internet setzen. Das gilt insbesondere für unverbindliche Informationen. Wenn auch Beratung und Verkauf unbestritten auf eine persönliche Betreuung angewiesen bleiben: Der Online-Kanal steht bei den Kunden für die allgemeine Informationsbeschaffung hoch im Kurs. Knapp 80 Prozent wünschen sich das Internet zu diesem Zweck als zentralen Kommunikationsweg.
Für Kundenbetreuung einsetzbar
Die Website wird zukünftig zu einem umfangreichen Portal mit aktuellen Nachrichten, Beispielrechnern und detailliertem Informationsmaterial. Zudem lässt es sich gut für die Kundenbetreuung nach Vertragsabschluss einsetzen. In der Praxis wird sich der Bedeutungszuwachs der Online-Aktivitäten kurzfristig in den Budgetplanungen niederschlagen. Innendienst und Vertrieb gehen übereinstimmend davon aus, dass die dafür notwendigen IT-Investitionen in den kommenden zwölf Monaten steigen werden. Dieser Posten erhält unter allen Investitionszielen die stärkste Zustimmung.
Rund die Hälfte der Unternehmen verfügt bereits über ein Onlineangebot. Knapp jeder zweite von ihnen zeigt sich für dieses Vorhaben sogar sehr optimistisch. Diese Einschätzung gilt gleichermaßen für den Innen- als auch den Außendienst. Das ist das Ergebnis des "Vertriebsmonitors für die Assekuranz 2008", der vom der Universität St. Gallen und vom in Kooperation mit dem Versicherungsmagazin erstellt wurde. Hierfür wurden 242 Fach- und Führungskräfte aus der deutschsprachigen Assekuranz befragt.
An erster Stelle stehen Krankenversicherungen
Es zeigen sich allerdings große Unterschiede bei der Nutzung von Online-Kanälen in den einzelnen Versicherungssparten. Während neun von zehn Krankenversicherern ihre Kunden bereits per Online-Direktvertrieb ansprechen, bleiben die Lebens- und Sachversicherer deutlich dahinter zurück. In der Lebensversicherung rangiert das Internet bisher nicht einmal unter den fünf wichtigsten Kanälen (42 Prozent). Hier genießen Maklervertrieb, Ausschließlichkeitsvertrieb und die Kooperation mit Banken klar den Vorzug. Ähnlich sieht es in der Sachversicherungssparte aus.
Unverbindliche Vorabinformationen durch das Internet
Vor allem die deutlichen Kostenvorteile sorgen dafür, dass Versicherer verstärkt auf das Internet setzen. Das gilt insbesondere für unverbindliche Informationen. Wenn auch Beratung und Verkauf unbestritten auf eine persönliche Betreuung angewiesen bleiben: Der Online-Kanal steht bei den Kunden für die allgemeine Informationsbeschaffung hoch im Kurs. Knapp 80 Prozent wünschen sich das Internet zu diesem Zweck als zentralen Kommunikationsweg.
Für Kundenbetreuung einsetzbar
Die Website wird zukünftig zu einem umfangreichen Portal mit aktuellen Nachrichten, Beispielrechnern und detailliertem Informationsmaterial. Zudem lässt es sich gut für die Kundenbetreuung nach Vertragsabschluss einsetzen. In der Praxis wird sich der Bedeutungszuwachs der Online-Aktivitäten kurzfristig in den Budgetplanungen niederschlagen. Innendienst und Vertrieb gehen übereinstimmend davon aus, dass die dafür notwendigen IT-Investitionen in den kommenden zwölf Monaten steigen werden. Dieser Posten erhält unter allen Investitionszielen die stärkste Zustimmung.
Autor(en): Susanne Niemann