Neue Ideen zum Thema Pflege

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Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) hat verschiedene Ideen, die in der politischen Diskussion zur Altersvorsorge enstanden sind, testen lassen. Fazit der Umfrage: Die Bundesbürger befürworteten steuerliche Entlastungen, Aufwandsentschädigungen sowie den Aufbau von Generationennetzwerken.

In der vom DIA beim Kölner Marktforschungsunternehmen Yougov in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage, erhielten dieser Vorschlag die größte Zustimmung: 84 Prozent plädierten dafür, den Umfang der steuerlich abzugsfähigen haushaltsnahen Dienstleistungen für den Pflegefall über die bislang geltenden Grenzen hinaus deutlich zu erhöhen. 20 Prozent der Aufwendungen für haushaltsnahe Dienstleistungen können derzeit von der tariflichen Einkommenssteuer abgezogen werden (maximal 4.000 Euro).

Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche
79 Prozent können sich mit dem Vorschlag anfreunden, pflegende Angehörige durch geschulte Ehrenamtliche, darunter vor allem Rentner, zu entlasten und eine steuerfreie Aufwandsentschädigung zu gewähren. Die Idee des Bevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, entstand in Anlehnung an die steuerfreie Aufwandsentschädigung von ehrenamtlichen Trainern in Sportvereinen.

Die geringste Zustimmung, aber dennoch eine deutliche Mehrheit, fand das Alternativkonzept von regional organisierten Generationennetzwerken ("stimme voll und ganz zu": 22 Prozent/"stimme eher zu": 46 Prozent). In diesen Netzwerken, für die es bereits erste einzelne Beispiele gibt, betreuen jüngere Rentner Pflegebedürftige. Dafür erhalten sie auf einem Konto Stunden beziehungsweise einen Geldgegenwert gutgeschrieben, womit sie selbst im höheren Alter Pflegeleistungen im Netzwerk bezahlen können.

Quelle: DIA
Bildquelle: © guvendemir / iStock

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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