Die Integrationsaufwendungen im Jahr 2007 in der Sachversicherungsgruppe bezifferte Vorstandsvorsitzender Dr. Christian Hinsch mit 286 Millionen Euro. Nicht allein die Verschmelzung der Unternehmen der ehemaligen Gerling Konzern Allgemeine mit den Komposit-Versicherern des HDI, sondern auch ein allgemein schwieriger Markt, in dem man bewusst auf Geschäft speziell bei den Industrie- und Kfz-Versicherungen verzichtete, hatten 2007 zu einem Rückgang der Bruttobeitragseinnahmen der HDI-Gerling Sachversicherungen auf 6,0 (Vorjahr 6,7) Milliarden Euro geführt. Für das laufende Jahr 2008 rechnet die in Hannover ansässige Gruppe am deutschen Versicherungsmarkt mit einem unverändert intensiven Wettbewerb.
"Ergebnis kann als erfreulich bezeichnet werden"
Das operative Ergebnis der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe unter dem Dach des Talanx-Konzerns belief sich im Jahr 2007 auf 117 (2006: 438) Millionen Euro. Darin seien ergebniswirksam verarbeitet integrationsbedingte Aufwendungen in Höhe von 286 Millionen Euro enthalten, sagte Dr. Christian Hinsch, Vorstandsvorsitzender der HDI-Gerling Sach Serviceholding, der Obergesellschaft der Gruppe sowie von HDI-Gerling Industrie Versicherung AG und HDI-Gerling international Holding AG während eines Pressegesprächs. „Nach Abzug integrationsbedingter Sonderfaktoren liegt das 2007er Ergebnis nicht weit entfernt von dem des Spitzenjahres 2006 und kann als erfreulich bewertet werden“, betonte er.
Noch viel Arbeit hinsichtlich der Unternehmenskultur
Aber auch in Sachen Integration sei man - vor allem in Strukturfragen - gut vorangekommen. „Bei der Integration sind wir zu fast 80 Prozent durch“, erklärte Dr. Hinsch. Doch es bleiben noch etliche Nacharbeiten, beispielsweise bei den Arbeitsabläufen und vor allem auch in Fragen der Unternehmens-Kultur. Was die so genannten weichen Faktoren angehe - Dr. Hinsch will darunter die Identifikation der Mitarbeiter mit der neuen HDI-Gerling Gruppe verstanden wissen, habe man noch eine mehrjährige Aufgabe vor sich.
Die gesellschaftsrechtliche Umsetzung und Bildung der neuen gemeinsamen Gesellschaften mit der
sei nahezu abgeschlossen. Die Marke „HDI-Gerling“ steht für die Industrie-Versicherungen sowie das individuelle Sachgeschäft für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch Freiberufler und Privatkunden werden mit dem Label bedient. Die Marke „HDI“ besteht als einer der führenden Direktversicherer, zu der auch „HDI24“ als Internetangebot gehört.
Neue HDI-Gesellschaft wurde "gut angenommen"
Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, die wie die Allianz als Marktführer in diesem Segment gilt, hatte 2007 mit dem „unverändert harten Wettbewerb“ zu kämpfen. Doch die Kunden haben nach Aussagen von Dr. Hinsch die neue HDI-Gerling Gesellschaft „gut angenommen“. Die Gesellschaft erzielte vergangenes Jahr 2,78 Milliarden Euro Bruttobeitragseinnahmen. Für das Jahr 2006 wurden hier 1,63 Milliarden Euro genannt. Doch sei diese Position nicht direkt mit HDI-Gerling Industrie vergleichbar.
Die Nettoschaden-Quote lag 2007 bei 80,5 (Vorjahr 73,9) Prozent. Die Schaden-Kosten-Quote netto in Industrie bezifferte Dr. Hinsch mit 103,7 (85,2) Prozent. „Das Ergebnis des allgemeinen Geschäftes in Höhe von 149 Millionen Euro lag vor allem integrationsbedingt deutlich über dem des Vorjahres“, sagte der Chef der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe. Das operative Ergebnis belief sich 2007 auf 86 Millionen Euro, nach Neutralisierung der Integrationseffekte liege der Wert bei 226 Millionen Euro und damit ebenfalls weit über dem Wert des Vorjahres (141 Millionen Euro).
Dr. Hinsch: „Nach Abzug der außerordentlichen Integrationsaufwendungen und des Steueraufwandes wurde auf Basis des Ergebnisabführungsvertrages ein Gewinn in Höhe von 182,8 Millionen Euro an die HDI-Gerling Sach Serviceholding AG abgeführt.“ Er verwies mit Nachdruck darauf, dass alle Zahlen aus dem Jahr 2006 nicht direkt mit den Ergebnissen der „neuen“ HDI-Gerling Industrie vergleichbar seien. Einschneidendes Ergebnis bei den HDI-Gerling-Firmen und der Privat Versicherung AG war der Verlust von rund 90.000 Kfz-Versicherungsrisiken.
"Ergebnis kann als erfreulich bezeichnet werden"
Das operative Ergebnis der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe unter dem Dach des Talanx-Konzerns belief sich im Jahr 2007 auf 117 (2006: 438) Millionen Euro. Darin seien ergebniswirksam verarbeitet integrationsbedingte Aufwendungen in Höhe von 286 Millionen Euro enthalten, sagte Dr. Christian Hinsch, Vorstandsvorsitzender der HDI-Gerling Sach Serviceholding, der Obergesellschaft der Gruppe sowie von HDI-Gerling Industrie Versicherung AG und HDI-Gerling international Holding AG während eines Pressegesprächs. „Nach Abzug integrationsbedingter Sonderfaktoren liegt das 2007er Ergebnis nicht weit entfernt von dem des Spitzenjahres 2006 und kann als erfreulich bewertet werden“, betonte er.
Noch viel Arbeit hinsichtlich der Unternehmenskultur
Aber auch in Sachen Integration sei man - vor allem in Strukturfragen - gut vorangekommen. „Bei der Integration sind wir zu fast 80 Prozent durch“, erklärte Dr. Hinsch. Doch es bleiben noch etliche Nacharbeiten, beispielsweise bei den Arbeitsabläufen und vor allem auch in Fragen der Unternehmens-Kultur. Was die so genannten weichen Faktoren angehe - Dr. Hinsch will darunter die Identifikation der Mitarbeiter mit der neuen HDI-Gerling Gruppe verstanden wissen, habe man noch eine mehrjährige Aufgabe vor sich.
Die gesellschaftsrechtliche Umsetzung und Bildung der neuen gemeinsamen Gesellschaften mit der
- HDI-Gerling Sach Serviceholding AG als Dach sowie
- HDI-Gerling Industrie Versicherung AG,
- HDI-Gerling International AG,
- HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG und der
- HDI Direkt Versicherung AG
sei nahezu abgeschlossen. Die Marke „HDI-Gerling“ steht für die Industrie-Versicherungen sowie das individuelle Sachgeschäft für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch Freiberufler und Privatkunden werden mit dem Label bedient. Die Marke „HDI“ besteht als einer der führenden Direktversicherer, zu der auch „HDI24“ als Internetangebot gehört.
Neue HDI-Gesellschaft wurde "gut angenommen"
Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, die wie die Allianz als Marktführer in diesem Segment gilt, hatte 2007 mit dem „unverändert harten Wettbewerb“ zu kämpfen. Doch die Kunden haben nach Aussagen von Dr. Hinsch die neue HDI-Gerling Gesellschaft „gut angenommen“. Die Gesellschaft erzielte vergangenes Jahr 2,78 Milliarden Euro Bruttobeitragseinnahmen. Für das Jahr 2006 wurden hier 1,63 Milliarden Euro genannt. Doch sei diese Position nicht direkt mit HDI-Gerling Industrie vergleichbar.
Die Nettoschaden-Quote lag 2007 bei 80,5 (Vorjahr 73,9) Prozent. Die Schaden-Kosten-Quote netto in Industrie bezifferte Dr. Hinsch mit 103,7 (85,2) Prozent. „Das Ergebnis des allgemeinen Geschäftes in Höhe von 149 Millionen Euro lag vor allem integrationsbedingt deutlich über dem des Vorjahres“, sagte der Chef der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe. Das operative Ergebnis belief sich 2007 auf 86 Millionen Euro, nach Neutralisierung der Integrationseffekte liege der Wert bei 226 Millionen Euro und damit ebenfalls weit über dem Wert des Vorjahres (141 Millionen Euro).
Dr. Hinsch: „Nach Abzug der außerordentlichen Integrationsaufwendungen und des Steueraufwandes wurde auf Basis des Ergebnisabführungsvertrages ein Gewinn in Höhe von 182,8 Millionen Euro an die HDI-Gerling Sach Serviceholding AG abgeführt.“ Er verwies mit Nachdruck darauf, dass alle Zahlen aus dem Jahr 2006 nicht direkt mit den Ergebnissen der „neuen“ HDI-Gerling Industrie vergleichbar seien. Einschneidendes Ergebnis bei den HDI-Gerling-Firmen und der Privat Versicherung AG war der Verlust von rund 90.000 Kfz-Versicherungsrisiken.
Autor(en): Ellen Bocquel