Am 1. Juni 2016 war es wieder so weit: Der diesjährige „Unternehmertag“ fand statt. Aus allen Himmelsrichtungen strömten Makler und Vermittler nach Göttingen, um ihren Horizont zu erweitern und neuen Input für künftige Projekte zu erhalten. Das Ganze wurde vom Versicherungsmagazin, dem Institut Ritter und dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) initiiert. Ein Top-Thema an diesem Tag warunter anderem „Maik“.
Beim „Unternehmertag 2016“ standen auch Workshops auf der Agenda, so zum Beispiel zum Thema „Mehr Ertrag mit Ihren Mitarbeitern durch professionelle Führung“. Der Leiter Dr. Seidel unterteilt in seinem Workshop Mitarbeiter in drei verschiedene Kategorien. Der Profi, der sowohl den Willen als auch das Können besitzt, selbstbewusst und motiviert an die gestellte Aufgabe heranzugehen und über das dazugehörige Fachwissen verfügt. Der Amateur, der arbeitslustig und engagiert ist, aber noch nicht über das Wissen verfügt. Der Gebremste, der das nötige Know-how besitzt, aber der aufgrund von Niederlagen keine Lust mehr hat, sich zu engagieren.
Auch die Profis schulen
Jede Führungspersönlichkeit sollte darauf achten, nicht nur den Amateur zu fördern, der sich das Fachwissen erst aneignen muss, sondern auch den Profi zu schulen. Mit Letzterem ist es durchaus empfehlenswert, Gespräche zu führen, um vom gegenseitigen Wissen zu profitieren. Zudem helfen vor allem dem Amateur zu Beginn klare Strukturen, einen Ablaufplan, der wie eine Checkliste nach und nach abgehakt wird, um zum Schluss das vorher vereinbarte Ziel ohne Chaos, sondern mit Verstand zu erreichen. „Klarheit und Konsequenz bringt Freiheit“, so resümierte Seidel seinen Workshop.
Gelungene Führung mit MAIK
Messbar, Attraktiv, Inspirierend, Konsequent - MAIK, das ist die Formel für eine erfolgreiche Führung. Dies sind aber auch Schlagwörter, die helfen, den Alltag im Versicherungsvertrieb ein Stück weit einfacher zu machen. Konkret heißt das:
1. Die Todeslinie (Übersetzung des Wortes Deadline, hilft enorm weiter) festlegen. Bis zu welchem Termin muss das Projekt fertig sein?
2. Den Mitarbeiter mit einer Belohnung locken.
Zum Beispiel mit dem Angebot einer höherwertigen Stelle, nachdem der Workflow erfolgreich vollendet wurde.
3. Mit dem Mitarbeiter über die Inspiration im Job reden, was in glücklich macht und wie man das vereinbarte Ziel noch besser erreichen kann.
4. Bei Erfolg Lob aussprechen und mit der vorher vereinbarten Belohnung danken.
Wenn die Arbeit misslingt, müssen beide Seiten die Konsequenzen tragen.
Bildquelle: © iStock / thinkstockphotos.com
Grafik: eigene Darstellung, in Anlehnung an das Institut Ritter
Beim „Unternehmertag 2016“ standen auch Workshops auf der Agenda, so zum Beispiel zum Thema „Mehr Ertrag mit Ihren Mitarbeitern durch professionelle Führung“. Der Leiter Dr. Seidel unterteilt in seinem Workshop Mitarbeiter in drei verschiedene Kategorien. Der Profi, der sowohl den Willen als auch das Können besitzt, selbstbewusst und motiviert an die gestellte Aufgabe heranzugehen und über das dazugehörige Fachwissen verfügt. Der Amateur, der arbeitslustig und engagiert ist, aber noch nicht über das Wissen verfügt. Der Gebremste, der das nötige Know-how besitzt, aber der aufgrund von Niederlagen keine Lust mehr hat, sich zu engagieren.
Auch die Profis schulen
Jede Führungspersönlichkeit sollte darauf achten, nicht nur den Amateur zu fördern, der sich das Fachwissen erst aneignen muss, sondern auch den Profi zu schulen. Mit Letzterem ist es durchaus empfehlenswert, Gespräche zu führen, um vom gegenseitigen Wissen zu profitieren. Zudem helfen vor allem dem Amateur zu Beginn klare Strukturen, einen Ablaufplan, der wie eine Checkliste nach und nach abgehakt wird, um zum Schluss das vorher vereinbarte Ziel ohne Chaos, sondern mit Verstand zu erreichen. „Klarheit und Konsequenz bringt Freiheit“, so resümierte Seidel seinen Workshop.
Gelungene Führung mit MAIK
Messbar, Attraktiv, Inspirierend, Konsequent - MAIK, das ist die Formel für eine erfolgreiche Führung. Dies sind aber auch Schlagwörter, die helfen, den Alltag im Versicherungsvertrieb ein Stück weit einfacher zu machen. Konkret heißt das:
1. Die Todeslinie (Übersetzung des Wortes Deadline, hilft enorm weiter) festlegen. Bis zu welchem Termin muss das Projekt fertig sein?
2. Den Mitarbeiter mit einer Belohnung locken.
Zum Beispiel mit dem Angebot einer höherwertigen Stelle, nachdem der Workflow erfolgreich vollendet wurde.
3. Mit dem Mitarbeiter über die Inspiration im Job reden, was in glücklich macht und wie man das vereinbarte Ziel noch besser erreichen kann.
4. Bei Erfolg Lob aussprechen und mit der vorher vereinbarten Belohnung danken.
Wenn die Arbeit misslingt, müssen beide Seiten die Konsequenzen tragen.
Checkliste für den Erfolg durch gezielte Mitarbeiterführung: - Struktur für die Mitarbeiter, das heißt klare, verständliche Ziele und Termine definieren - Motivation erfragen und fördern - Eindeutige Eskalationspyramide (Pyramide, die die Konsequenzen nach Folgenschwere aufzeigt und die konsequent bei Fehlern eingesetzt wird) einsetzen - Eine Agenturfibel (Auflistung aller wichtigen betrieblichen Abläufe und Programme) anschaffen und Kunden nach A, B, C und D unterscheiden - Prioritäten setzen (auch wenn es nicht ganz leicht klingt!) - Rigoros die besprochenen Konsequenzen durchsetzen und notfalls beruflich getrennte Wege gehen, um den eigenen Erfolg nicht zu gefährden |
Bildquelle: © iStock / thinkstockphotos.com
Grafik: eigene Darstellung, in Anlehnung an das Institut Ritter
Autor(en): Judith Ballweg