Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit in eine Rezession gerät, ist in den vergangenen Wochen gesunken und liegt nun auf einem sehr niedrigen Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.
Für den Zeitraum von Februar bis Ende April 2015 weise das IMK-Frühwarninstrument eine mittlere Rezessionswahrscheinlichkeit von lediglich zwei Prozent aus. Im Januar waren es 9,1 Prozent. Damit liegt die Rezessionswahrscheinlichkeit nach dem Ampelsystem des Indikators weit im "grünen Bereich" (niedriges Risiko unter 30 Prozent).
Industrieproduktion als Frühwarnsystem
In die Gleichungen des Indikators fließen zahlreiche Daten aus der Real- und der Finanzwirtschaft ein. Darüber hinaus berücksichtigt das Instrument Stimmungsindikatoren. Das IMK nutzt bei seinem Indikator die Industrieproduktion als Referenzwert für eine Rezession, weil diese rascher auf einen Nachfrageeinbruch reagiere als das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das Frühwarnsystem signalisiert eine Rezession, wenn die Industrieproduktion über fünf Monate um mindestens ein Prozent schrumpft.
Das spürbar gesunkene Rezessionsrisiko resultiere daraus, dass sich wichtige Frühindikatoren aus der Finanz- wie aus der Realwirtschaft günstig entwickelt hätten. So hätten die Auftragseingänge aus dem in- und dem Ausland zuletzt zugelegt. Das hohe Kursniveau am deutschen Aktienmarkt und der aufwärtsgerichtete Ifo-Index spiegelten eine grundsätzlich positive Sicht der Wirtschaftsakteure wider.
Das IMK rechnet das für 2015 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent im Jahresdurchschnitt.
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung
Bildquelle: © Photos/Complus
Für den Zeitraum von Februar bis Ende April 2015 weise das IMK-Frühwarninstrument eine mittlere Rezessionswahrscheinlichkeit von lediglich zwei Prozent aus. Im Januar waren es 9,1 Prozent. Damit liegt die Rezessionswahrscheinlichkeit nach dem Ampelsystem des Indikators weit im "grünen Bereich" (niedriges Risiko unter 30 Prozent).
Industrieproduktion als Frühwarnsystem
In die Gleichungen des Indikators fließen zahlreiche Daten aus der Real- und der Finanzwirtschaft ein. Darüber hinaus berücksichtigt das Instrument Stimmungsindikatoren. Das IMK nutzt bei seinem Indikator die Industrieproduktion als Referenzwert für eine Rezession, weil diese rascher auf einen Nachfrageeinbruch reagiere als das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das Frühwarnsystem signalisiert eine Rezession, wenn die Industrieproduktion über fünf Monate um mindestens ein Prozent schrumpft.
Das spürbar gesunkene Rezessionsrisiko resultiere daraus, dass sich wichtige Frühindikatoren aus der Finanz- wie aus der Realwirtschaft günstig entwickelt hätten. So hätten die Auftragseingänge aus dem in- und dem Ausland zuletzt zugelegt. Das hohe Kursniveau am deutschen Aktienmarkt und der aufwärtsgerichtete Ifo-Index spiegelten eine grundsätzlich positive Sicht der Wirtschaftsakteure wider.
Das IMK rechnet das für 2015 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent im Jahresdurchschnitt.
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung
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Autor(en): versicherungsmagazin.de