Kfz-Versicherung, Haftpflicht- und Hausratversicherung, Riester-Rente sowie Bausparverträge - das sind die Favoriten junger Erwachsener in Deutschland. 53 Prozent der Bundesbürger zwischen 20 und 35 Jahren haben in den vergangenen zwei Jahren eine oder mehr Policen dieser Produkte abgeschlossen. Zum Vergleich: Bei 36 bis 65-Jährigen haben lediglich 17 Prozent eine oder mehr Versicherungen neu abgeschlossen. Dass die jüngere Generation äußerst interessant ist für die Branche, belegt die aktuelle Studie "Junge Kunden als Zielgruppe in der Assekuranz" der Marktforscher von YouGovPsyconomics.
1.850 junge Versicherungskunden zwischen 20 und 35 Jahren wurden auf Basis repräsentativer Daten des "Kundenmonitor Assekuranz" mit der Altersgruppe der 36-65-Jährigen verglichen. Demnach unterscheiden sich die versicherungs- und abschlussrelevanten Einstellungen und Verhaltensweisen der jungen Generation teils deutlich von denen der älteren: Vor allem preissensibler, weniger vertreterorientiert, wechselbereiter und weniger sicherheitsorientiert präsentieren sich junge Kunden.
Junge Versicherungskunden sind nicht so treu
Auch die exklusive Bindung an einen Hauptversicherer spielt eine geringere Rolle. Junge Versicherungsnehmer lassen sich daher beispielsweise stärker durch attraktive Tarifangebote locken, zeigen sich bereiter, auch bislang weniger bekannte Anbieter zu wählen oder zu diesen zu wechseln und verzichten eher auf zusätzliche Serviceleistungen. Bei der Wahl des Produktgebers folgen junge Kunden deutlich häufiger den Empfehlungen von Bekannten und Verwandten als ältere. Aber auch anderen Informationsquellen zu Finanzprodukten, wie Verbrauchermagazinen und Finanzzeitschriften, sowie den Websites der Finanzdienstleister, vertrauen junge Kunden stärker. Informationen aus dem „Social Web“ spielen hingegen bislang kaum eine größere Rolle.
Wichtigster erster Anstoßgeber, und zugleich wichtigster Vertriebsweg, für den Abschluss von Versicherungen ist auch bei den jungen Kunden, trotz ihrer insgesamt geringer ausgeprägten Vertreterorientierung, der Versicherungsvertreter, dicht gefolgt von Bekannten und Verwandten. Bei den Älteren spielt das unmittelbare soziale Umfeld als Impulsgeber eine deutlich geringere Rolle.
"Junge Versicherungskunden befinden sich in einer aktiven Abschlussphase und suchen gleichzeitig nach Orientierung. Da bis Mitte dreißig die meisten Verträge bereits abgeschlossen sind, lohnt es sich, frühzeitig und in biographisch passender Form auf diese Kundengruppe zuzugehen", sagt Imke Stork, Studienleiterin bei YouGovPsychonomics.
1.850 junge Versicherungskunden zwischen 20 und 35 Jahren wurden auf Basis repräsentativer Daten des "Kundenmonitor Assekuranz" mit der Altersgruppe der 36-65-Jährigen verglichen. Demnach unterscheiden sich die versicherungs- und abschlussrelevanten Einstellungen und Verhaltensweisen der jungen Generation teils deutlich von denen der älteren: Vor allem preissensibler, weniger vertreterorientiert, wechselbereiter und weniger sicherheitsorientiert präsentieren sich junge Kunden.
Junge Versicherungskunden sind nicht so treu
Auch die exklusive Bindung an einen Hauptversicherer spielt eine geringere Rolle. Junge Versicherungsnehmer lassen sich daher beispielsweise stärker durch attraktive Tarifangebote locken, zeigen sich bereiter, auch bislang weniger bekannte Anbieter zu wählen oder zu diesen zu wechseln und verzichten eher auf zusätzliche Serviceleistungen. Bei der Wahl des Produktgebers folgen junge Kunden deutlich häufiger den Empfehlungen von Bekannten und Verwandten als ältere. Aber auch anderen Informationsquellen zu Finanzprodukten, wie Verbrauchermagazinen und Finanzzeitschriften, sowie den Websites der Finanzdienstleister, vertrauen junge Kunden stärker. Informationen aus dem „Social Web“ spielen hingegen bislang kaum eine größere Rolle.
Wichtigster erster Anstoßgeber, und zugleich wichtigster Vertriebsweg, für den Abschluss von Versicherungen ist auch bei den jungen Kunden, trotz ihrer insgesamt geringer ausgeprägten Vertreterorientierung, der Versicherungsvertreter, dicht gefolgt von Bekannten und Verwandten. Bei den Älteren spielt das unmittelbare soziale Umfeld als Impulsgeber eine deutlich geringere Rolle.
"Junge Versicherungskunden befinden sich in einer aktiven Abschlussphase und suchen gleichzeitig nach Orientierung. Da bis Mitte dreißig die meisten Verträge bereits abgeschlossen sind, lohnt es sich, frühzeitig und in biographisch passender Form auf diese Kundengruppe zuzugehen", sagt Imke Stork, Studienleiterin bei YouGovPsychonomics.
Autor(en): versicherungsmagazin.de