Junge Europäer sorgen sich um Gesundheit und beklagen Zeitmangel

Wie steht es um die junge Generation in Europa? Wo liegen die großen Herausforderungen und wie gehen die Menschen damit um? Für diese und andere Fragen haben die Allianz-Töchter Mondial Assistance und Elvia Reiseversicherungen gemeinsam mit dem Ipsos-Institut in einer großen Umfrage nach Antworten gesucht. Das Ergebnis: Junge Europäer sehen sich einer ganzen Reihe von Anforderungen und Problemen gegenüber. So richtig optimistisch blickt dabei nur ein kleiner Teil der Befragten in die Zukunft.

Befragt wurden rund 3.500 junge Berufstätige im Alter von 25 und 39 Jahren in Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien, Portugal und dem Vereinigten Königreich. Davon gaben 64 Prozent an, "ziemlich optimistisch" zu sein. „Sehr optimistisch“ sind dagegen nur 15 Prozent. Viele glauben, dass ihr Alltag verglichen mit dem der Elterngeneration schwieriger geworden ist. Für ein Drittel der Befragten ist das Leben sogar "viel schwieriger".

Das größte Problem: Zeitmangel. Das erklären sechs von zehn jungen Berufstätigen. 38 Prozent beklagen das Fehlen von Möglichkeiten und 30 Prozent den Energiemangel. Einen Mangel an Hilfe, Ideen und Rat empfinden dagegen nur wenige der Befragten. Wohlbefinden und Gesundheit sind der Studie zufolge die zwei größten Sorgen für junge Arbeitnehmer. Sie rangieren an erster Stelle noch vor Sorgen um ihr Berufsleben, dem Alltag oder unvorhergesehenen Ereignissen. Dabei verursacht vor allem der richtige Umgang mit ihrer Freizeit jungen Menschen Probleme.

Deutsche leiden unter Bürokratie
Für junge deutsche Arbeitnehmer stellen vor allem behördliche Formalitäten ein besonderes Problem dar. So gab jeder Zweite an, er tue sich beim Ausfüllen seiner Steuererklärung schwer. 61 Prozent sagen, ihre Familienangehörigen könnten ihnen bei der Erledigung von Behördenformalitäten keine wirkliche und effiziente Hilfe bieten. Neben Verwaltungsformalitäten wird das Berufsleben als zweitgrößte Belastung genannt, und ganz wie ihren europäischen Altersgenossen fehlt es auch den Deutschen vor allem an Zeit.

Am deutlich positivsten heben sich die Deutschen bei ihren Angaben zu beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten und Chancen ab. Nur 24 Prozent sehen hier einen Mangel im Vergleich. Im Durchschnitt aller sieben Länder sind es 38 Prozent.

Weitere Details zur Umfrage gibt es im .

Autor(en): Versicherungsmagazin

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