Früher als mit 67 in Rente gehen zu können – ein Traum, den sich viele Arbeitnehmer durch flexible Arbeitszeitmodelle realisieren könnten. Doch noch werden derartige Modelle zu wenig genutzt, wie eine im Auftrag der durchgeführte Umfrage zu Arbeitszeitkonten unter deutschen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gezeigt hat. Eine Trendwende erhoffen sich die Experten durch das „Flexi II“-Gesetz, das am 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist. Es beinhaltet zahlreiche Neuerungen wie Beitragsgarantien, neue Kapitalanlagevorschriften sowie die Portabilität für Zeitwertkonten.
Die Gothaer wollte nun wissen, wie sich die Wahrnehmung von Arbeitgebern seit Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelungen verändert hat. Das Ergebnis überrascht: Trotz scheinbar engerer rechtlicher Rahmenbedingungen ist die Bereitschaft von Arbeitgebern zur Einführung von Zeitwertkonten-Modellen im Unternehmen deutlich gestiegen.
Der Anteil derjenigen Firmen, die dieses Modell noch 2009 einführen wollen, ist im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2,7 auf 8,8 Prozent gestiegen. 53,2 Prozent der Befragten äußern ein Interesse an diesem Thema und schließen eine Einführung nicht aus. 2008 lag diese Quote noch um 5,1 Prozent niedriger.
Eine Ursache für diese erfreuliche Entwicklung dürfte in dem zum Jahresbeginn in Kraft getretenen „Flexi II“-Gesetz liegen. Dieses hat Zeitwertkonten aus Sicht der Arbeitgeber attraktiver gemacht und Versicherungsprodukte zur Rückdeckung in den Fokus gerückt, erklärt die Gothaer. Die aktuelle Diskussion um eine Verlängerung der Altersteilzeit habe auf die steigende Beliebtheit von Zeitwertkonten dagegen keinen Einfluss. 70 Prozent der befragten Arbeitgeber halten Zeitwertkonten wegen ihrer größeren Flexibilität für das bessere Vorruhestandsmodell und als Nachfolger für die Altersteilzeit besonders geeignet. Zudem sind 59,2 Prozent der Firmen der Meinung, mit Zeitwertkonten könnten Kündigungen in Zeiten der Finanzmarktkrise vermieden werden.
Auch das Interesse an Angeboten der Versicherer ist signifikant gestiegen: 2008 hatten erst 45,9 Prozent der befragten Arbeitgeber angegeben, bei der Ein- und Durchführung von Zeitwertkonten verstärkt auf Versicherungsprodukte zurückgreifen zu wollen. In diesem Jahr sind daraus 72,8 Prozent geworden.
Die Gothaer wollte nun wissen, wie sich die Wahrnehmung von Arbeitgebern seit Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelungen verändert hat. Das Ergebnis überrascht: Trotz scheinbar engerer rechtlicher Rahmenbedingungen ist die Bereitschaft von Arbeitgebern zur Einführung von Zeitwertkonten-Modellen im Unternehmen deutlich gestiegen.
Der Anteil derjenigen Firmen, die dieses Modell noch 2009 einführen wollen, ist im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2,7 auf 8,8 Prozent gestiegen. 53,2 Prozent der Befragten äußern ein Interesse an diesem Thema und schließen eine Einführung nicht aus. 2008 lag diese Quote noch um 5,1 Prozent niedriger.
Eine Ursache für diese erfreuliche Entwicklung dürfte in dem zum Jahresbeginn in Kraft getretenen „Flexi II“-Gesetz liegen. Dieses hat Zeitwertkonten aus Sicht der Arbeitgeber attraktiver gemacht und Versicherungsprodukte zur Rückdeckung in den Fokus gerückt, erklärt die Gothaer. Die aktuelle Diskussion um eine Verlängerung der Altersteilzeit habe auf die steigende Beliebtheit von Zeitwertkonten dagegen keinen Einfluss. 70 Prozent der befragten Arbeitgeber halten Zeitwertkonten wegen ihrer größeren Flexibilität für das bessere Vorruhestandsmodell und als Nachfolger für die Altersteilzeit besonders geeignet. Zudem sind 59,2 Prozent der Firmen der Meinung, mit Zeitwertkonten könnten Kündigungen in Zeiten der Finanzmarktkrise vermieden werden.
Auch das Interesse an Angeboten der Versicherer ist signifikant gestiegen: 2008 hatten erst 45,9 Prozent der befragten Arbeitgeber angegeben, bei der Ein- und Durchführung von Zeitwertkonten verstärkt auf Versicherungsprodukte zurückgreifen zu wollen. In diesem Jahr sind daraus 72,8 Prozent geworden.
Autor(en): Versicherungsmagazin