Die Zahl der Finanzplaner nimmt auch 2022 weltweit weiter zu. Und dies trotz schwieriger wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen. Insgesamt zählt FPSB Ltd. inzwischen mehr als 213.000 CFP-Professionals – Damit hat sich die Zahl der zertifizierten Finanzplaner seit 2004 weltweit mehr als verdoppelt
Das internationale Financial Planning Standards Board (FPSB) wächst weiter: Nachdem es 2021 bereits 200.000 CFP-Professionals gab, kamen im vergangenen Jahr weltweit nochmals 9.690 Zertifikatsträger hinzu. Das entspricht einem Wachstum von 4,8 Prozent. Insgesamt hat sich die Zahl der CFP-Zertifikatsträger seit 1990, als die CFP-Zertifizierung erstmals international vergeben wurde, damit in etwa verzehnfacht.
„Diese Zahlen verdeutlichen sehr eindrucksvoll, dass weltweit das Interesse an qualitativ hochwertiger Anlageberatung und Finanzplanung weiter ungebrochen ist“, ist Rolf Tilmes, Professor und Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland, überzeugt.
In Deutschland gibt es aktuell 1.515 zertifizierte Finanzplaner
FPSB Ltd. ist ein globales Netzwerk, dem derzeit 27 Mitgliedsländer angehören. Es hat sich zum Ziel gesetzt, das Berufsbild des Finanzplaners weltweit zu fördern und das öffentliche Vertrauen in dieses Berufsbild zu stärken. Der FPSB Deutschland ist seit 1997 Mitglied in diesem Netzwerk. Hierzulande kamen im vergangenen Jahr 38 neue CFP-Zertifikatsträger hinzu.
Die meisten CFP-Professionals haben laut den aktuellen Daten des FPSB Ltd. die USA mit mehr als 95.000 Zertifikatsträgern, dahinter folgen China mit rund 30.000 und Japan mit etwa 25.000 Zertifikatsträgern. In Europa gibt es die meisten CFP-Professionals in den Niederlanden mit rund 2.700 vor Deutschland mit 1.515 zertifizierten Finanzplanern.
Für den FPSB Deutschland geht seine Aufgabe deshalb auch über die Zertifizierung von Finanzplanern und weiteren Berufsbildern wie beispielsweise dem auf die Vermögensnachfolge spezialisierten CFEP-Professional hinaus. „Wir sehen es auch als unsere Aufgabe, den Menschen hierzulande die Vorteile einer ganzheitlichen und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmten Finanzplanung nahezubringen und die finanzielle Allgemeinbildung zu verbessern“, erklärt Tilmes weiter.
Anleger sollen qualitativ herausragende Beratung erhalten
Ein wichtiges Merkmal der Finanzplaner, so die eigene Einordung des Instituts, ist, dass sie sich zur Einhaltung der Standesregeln des FPSB Deutschland verpflichten. Diese stellen sicher, dass eine Beratung durch einen Zertifikatsträger stets im Sinne des Kunden sowie neutral und objektiv erfolgt. Bei Nichteinhaltung droht in letzter Konsequenz der Ausschluss aus dem FPSB Deutschland. „Deshalb, und weil CFP-Professionals über die anerkannt beste Ausbildung in dem Bereich verfügen, können Anleger sicher sein, eine qualitativ herausragende Beratung zu bekommen, die wirklich auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist“, so Tilmes‘ Fazit.
Quelle: FPSB Deutschland
Autor(en): versicherungsmagazin.de