Gewerbliche Deckungskonzepte machen das Rennen

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Deckungskonzepte sind bei Gewerbeversicherungen sehr beliebt. Die Kunden bekommen höherwertigen Schutz, ohne in der Regel deutlich mehr Prämie zu zahlen. Gleichzeitig gibt es für die Versicherten und Makler mehr Rechtssicherheit im Schadenfall.

Eine Umfrage zur gewerblichen Inhalts- und Gebäude-Versicherung, an der rund 1.900 Mitglieder der Maklergenossenschaft Vema teilgenommen haben, zeigt: Versicherer, die sich Deckungskonzepten unterwerfen, steigen deutlich in der Gunst der Vermittler. In der Inhaltsversicherung waren unter den ersten zehn genannten Versicherer nur Anbieter, die den "Klauselbogen" der Genossenschaft akzeptieren. Bei der Gebäudeversicherung sind es neun Anbieter. Allein die Allianz macht beim Vema-Deckungskonzept nicht mit. Trotzdem liegt der Münchener Versicherer hier auf Rang zwei mit rund elf Prozent Nennungen. Anscheinend ist das Angebot sogar ohne die von der Genossenschaft ausgehandelten Verbesserungen konkurrenzfähig.

Axa siegt zweimal

Sieger bei der gewerblichen Wohngebäudeversicherung ist Axa für die 12,4 Prozent der Makler votieren. Auch die Produktqualität wird von den Vermittlern mit der Schulnote 1,67 besser eingestuft als der Konkurrent aus München, der nur auf die Note 1,82 kommt. Auch der Drittplatzierte, die SV Sparkassen-Versicherung (8,8 Prozent Nennungen) hat mit 1,73 eine bessere Produktnote. Auf den Plätzen folgen R+V Gruppe (6,3 Prozent Nennungen), VKB (5,8) und Gothaer (5,1).

In der Inhaltsversicherung, bei der das Deckungskonzept durchgängig dominiert, siegt ebenfalls die Axa mit 13,2 Prozent Nennungen. Auf Rang zwei folgt die Alte Leipziger mit 8,3 und die Allianz mit 7,9 Prozent. Bei der Einschätzung der Produktqualität gibt es für den Zweitplatzierten Alte Leipziger mit der Schulnote 1,5 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Siebtplatzierten, der AIG (ebenfalls 1,5). Versicherungsmakler, die ein Vema-Deckungskonzept nutzen haben in der Regel keine Probleme, wenn es im Schadenfall um die Nichteinhaltung von Sicherheitsvorschriften geht. Das gilt auch für die leidigen Themen Unterversicherung, Neuwertentschädigung oder Gutachterkosten. Da sich weiterhin der größte Teil an gewerblichen Versicherungsverträgen in der Betreuung der Ausschließlichkeit befindet, hat der Versicherungsmakler bei der Nutzung eines Deckungskonzepts gleich zwei Vorteile: Er kann "den Finger in die Deckungslücken des bestehenden Versicherungsschutzes legen" und im Markt das beste Deckungskonzept heraussuchen.

Weitere Deckungskonzepte im Markt

Für die Versicherer AIG, Andsafe, Basler, Dialog, Ergo, Haftpflichtkasse, Gothaer, HDI, Helvetia, Inter, Nürnberger sowie  R+V hat der Maklerdienstleister Bisure das "business insurance sideletter" für den Firmenschutz entwickelt. Die Übersichten zeigen, in welchen 20 Leistungsbereichen für die Betriebshaftpflicht (BHV) und 23 Leistungsbereichen für Betriebsinhalts- (BIV) und Betriebsgebäudeversicherung (BGV), die Versicherer bereit sind, höhere und bessere Leistungen als den Marktstandard zu bieten. Ein umfassendes Deckungskonzept gibt es mit der "BusinessLine" auch von der Maklergenossenschaft Germanbroker.net "Die Leistungen sind maßgeschneidert und bewegen sich auf hohem Niveau", behauptet das Unternehmen.

Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek

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