Der in der Versicherungsbranche bekannte Fachjournalist Dr. Matthias Beenken wird zum 1. September 2010 die neu eingerichtete Professur "Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Versicherungswirtschaft" übernehmen und wird den neuen dualen Studiengang Versicherungswirtschaft der Fachhochschule Dortmund mit aufbauen. Beenken (42, Foto)) ist gelernter Versicherungskaufmann und seit 23 Jahren in und für die Branche tätig. Zu den beruflichen Stationen zählen Tätigkeiten in der Rück- und der Erstversicherung, darunter als angestellte und als selbstständige Führungskraft im Versicherungsvertrieb, die Tätigkeit als Verlags- und Vertriebsleiter in einem Fachverlag sowie als freiberuflicher Versicherungsjournalist und Publizist. Bekannt ist Beenken unter anderem durch seine Tätigkeit als Chefredakteur des Newsletters "VersicherungsJournal", die er fortsetzen wird, sowie als Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel. Auch in der akademischen Lehre ist Beenken seit vielen Jahren als Lehrbeauftragter an Fachhochschulen in Köln und in Berlin tätig. "Für mich war immer wichtig, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden", so Beenken. Für die Herausforderungen der künftigen Studierenden im dualen Studiengang Versicherungswesen, die parallel eine betriebliche Ausbildung und ein Bachelorstudium absolvieren werden, bringt Beenken viel Verständnis aus eigener Studienerfahrung mit. Er absolvierte das Fachhochschul- und das Universitätsstudium der Betriebswirtschaftslehre an den privaten Fernhochschulen der AKAD und das Promotionsstudium ebenfalls berufsbegleitend an der Universität zu Köln. Letzteres beendete Beenken im Februar mit einer von Professor Dr. Heinrich R. Schradin betreuten Dissertation über den Markt der Versicherungsvermittlung unter veränderten Rahmenbedingungen. "Wir werden großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Versicherungs- und Vermittlerunternehmen legen, deren Auszubildende diese anspruchsvolle Studienprogramm durchlaufen werden", umreißt Beenken die künftige Tätigkeit. "Die Branche befindet sich in einem massiven Strukturwandel, der durch eine verschärfte Regulierung, veränderte Kundenbedürfnisse und die Suche nach neuen Wachstumsquellen ausgelöst wird. Darauf muss der Führungsnachwuchs der Unternehmen gut vorbereitet werden."
Autor(en): versicherungsmagazin.de