Thomas Grau ist Leiter Maklervertrieb Süd und Vorstand der Allianz Pensionsfonds AG. Versicherungsmagazin führte mit ihm ein Interview, aus dem hier vorab ein Auszug veröffentlicht wird.
Versicherungsmagazin: Wie sehen Sie derzeit die Situation in der Lebensversicherung - angesichts des gesenkten Garantiezinses seit Jahresanfang 2012?
Thomas Grau: Der Lebensversicherungsmarkt in Deutschland ist grundsätzlich ein Wachstumsmarkt. Die demografische Entwicklung führt zu einem nachhaltig steigenden Bedarf an Altersvorsorge. Die Menschen haben aufgrund der hohen Sparraten und des Wachstums des Geldvermögens genügend Kapital und suchen nach Produkten mit attraktivem Risiko-Rendite-Profil, das die Lebensversicherung bietet. Zudem ist der deutsche Lebensversicherungsmarkt im internationalen Vergleich bislang noch unterentwickelt. Ich bin zuversichtlich, dass auch im Geschäftsjahr 2012 das Vertrauen der Menschen in die Lebensversicherung ungebrochen hoch sein wird.
Versicherungsmagazin: Wie stehen Sie zu Maklerpools und was halten sie von der so genannten Dortmunder Erklärung?
Thomas Grau: Wir arbeiten mit Einzelmaklern genauso erfolgreich zusammen wie mit Maklerpools. Sie sind für viele Makler ein wichtiger Zugangsweg zu den Versicherern. Auch wir pflegen intensive Geschäftsbeziehungen zu Pools und bieten den Maklern als Poolpartnern spezifische Services. Die so genannte Dortmunder Erklärung wurde ja - wie bereits in der Presse zu lesen war - verworfen. Allianz Leben beteiligt sich jedoch an den weiterführenden Fachgesprächen zu diesem Thema.
Versicherungsmagazin: Wie könnte man dem Nachwuchsproblem der Branche insbesondere im Außendienst begegnen - durch verstärkte Anwerbung von Frauen?
Thomas Grau: In der Tat haben die Makler ein demografisch bedingtes Nachwuchsproblem. Das Durchschnittsalter der Makler wird von Jahr zu Jahr höher und die Jungmakler werden immer seltener. Eine Analyse des Verlags bbg zeigt beispielsweise, dass 38 Prozent der unabhängigen Vermittler über 50 Jahre und nur 5,9 Prozent unter 30 Jahre alt sind. Knapp 40 Prozent aller derzeit tätigen Vermittler möchten sich bis 2025 aus dem Geschäft zurückzuziehen. Neben dem Aufzeigen der Perspektiven ist es uns wichtig, dass wir den künftigen Vermittlern auch Mut machen durch entsprechende Ausbildungsangebote. Denn nur ein fachlich hochwertiger Vermittler wird auch ein erfolgreicher Vermittler sein. Aus diesem Grund sind wir beispielsweise Mitgründer der Deutschen Maklerakademie und unterstützen die freien Vermittler auch mit unserer Allianz Maklerakademie. Sicher ist auch der verstärkte Blick auf die Frauen sinnvoll, denn schaut man, wie häufig man bei Maklern auf Frauen trifft, gibt es hier noch viele Entwicklungsmöglichkeiten.
Das vollständige Interview finden Sie in der März-Ausgabe 2012 von Versicherungsmagazin. Sie sind noch kein Abonnent?
Versicherungsmagazin: Wie sehen Sie derzeit die Situation in der Lebensversicherung - angesichts des gesenkten Garantiezinses seit Jahresanfang 2012?
Thomas Grau: Der Lebensversicherungsmarkt in Deutschland ist grundsätzlich ein Wachstumsmarkt. Die demografische Entwicklung führt zu einem nachhaltig steigenden Bedarf an Altersvorsorge. Die Menschen haben aufgrund der hohen Sparraten und des Wachstums des Geldvermögens genügend Kapital und suchen nach Produkten mit attraktivem Risiko-Rendite-Profil, das die Lebensversicherung bietet. Zudem ist der deutsche Lebensversicherungsmarkt im internationalen Vergleich bislang noch unterentwickelt. Ich bin zuversichtlich, dass auch im Geschäftsjahr 2012 das Vertrauen der Menschen in die Lebensversicherung ungebrochen hoch sein wird.
Versicherungsmagazin: Wie stehen Sie zu Maklerpools und was halten sie von der so genannten Dortmunder Erklärung?
Thomas Grau: Wir arbeiten mit Einzelmaklern genauso erfolgreich zusammen wie mit Maklerpools. Sie sind für viele Makler ein wichtiger Zugangsweg zu den Versicherern. Auch wir pflegen intensive Geschäftsbeziehungen zu Pools und bieten den Maklern als Poolpartnern spezifische Services. Die so genannte Dortmunder Erklärung wurde ja - wie bereits in der Presse zu lesen war - verworfen. Allianz Leben beteiligt sich jedoch an den weiterführenden Fachgesprächen zu diesem Thema.
Versicherungsmagazin: Wie könnte man dem Nachwuchsproblem der Branche insbesondere im Außendienst begegnen - durch verstärkte Anwerbung von Frauen?
Thomas Grau: In der Tat haben die Makler ein demografisch bedingtes Nachwuchsproblem. Das Durchschnittsalter der Makler wird von Jahr zu Jahr höher und die Jungmakler werden immer seltener. Eine Analyse des Verlags bbg zeigt beispielsweise, dass 38 Prozent der unabhängigen Vermittler über 50 Jahre und nur 5,9 Prozent unter 30 Jahre alt sind. Knapp 40 Prozent aller derzeit tätigen Vermittler möchten sich bis 2025 aus dem Geschäft zurückzuziehen. Neben dem Aufzeigen der Perspektiven ist es uns wichtig, dass wir den künftigen Vermittlern auch Mut machen durch entsprechende Ausbildungsangebote. Denn nur ein fachlich hochwertiger Vermittler wird auch ein erfolgreicher Vermittler sein. Aus diesem Grund sind wir beispielsweise Mitgründer der Deutschen Maklerakademie und unterstützen die freien Vermittler auch mit unserer Allianz Maklerakademie. Sicher ist auch der verstärkte Blick auf die Frauen sinnvoll, denn schaut man, wie häufig man bei Maklern auf Frauen trifft, gibt es hier noch viele Entwicklungsmöglichkeiten.
Das vollständige Interview finden Sie in der März-Ausgabe 2012 von Versicherungsmagazin. Sie sind noch kein Abonnent?
Autor(en): versicherungsmagazin.de
