Doppelspitze bei European Primes

Bei European Primes, Spezialvertrieb für den Finanz- und Vorsorgebereich, sind nun die Leitungs- und Besitzverhältnisse geklärt. Ein halbes Jahr nach dem Tod des Firmengründers Werner Schneller, halten künftig die Vorstände Stephan Langer und Albert A. Gellrich jeweils 50 Prozent der Unternehmensanteile und bündeln diese in einer gemeinsamen Holding.

Die Besitzverhältnisse am Unternehmen mussten neu geregelt werden, da Schnellers ein minderjähriges Kind hinterließ, das durch den Tod des Vaters Miterbe an der Gesellschaft wurde. Im Zuge dessen haben Langer und Gellrich auch hinsichtlich der Strategie neue Ziele anvisiert. Das Unternehmen, mit rund 1.200 angeschlossenen aktiven Vermittlern, möchte in der Öffentlichkeit stärker auftreten und neue Partner gewinnen.

Neue Akademie für mehr Fortbildung
Darüber hinaus will das Nördlinger Unternehmen die bereits vorhandenen Fortbildungsangebote weiter ausbauen. "Von einem modernen Finanzdienstleister erwartet der Kunde umfassendes Know-how in allen Bereichen, Wissensmanagement wird eine der zentralen Aufgaben, auch um damit mehr verkaufen zu können", begründet Langer die Gründung einer neuen Akademie.

Veränderungen in der Unternehmensstruktur
Auch bei der Unternehmensstruktur stehen nach dem Willen der neuen Führungsspitze Veränderungen an. So sollen neben einer kompletten Neuordnung der Innenorganisation der Gesellschaft Kompetenz-Zentren gegründet werden, die als selbständige Einheiten die Partner im Verkauf besser unterstützen.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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