Die neue digitale Welt war das Leitthema des diesjährigen Versicherungstags am 25. November in Berlin. Der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV), Dr. Alexander Erdland, sagte in seiner Eröffnungsrede, dass die Digitalisierung und ihre Veränderungen die Versicherungswirtschaft "in allen Facetten, in allen Teilen unserer Geschäftsprozesse" treffen werde.
Erdland sagte, dass am Markt Neuankömmlinge aus der Internetwelt, FinTechs oder Insurtecs
in das Geschäft der Versicherer drängen wollten. Teilweise schafften sich die Versicherer diese selbst
oder sie kooperierten mit ihnen. Die Aufgabe werde es sein, das Neue mit den alten Stärken zu verbinden. "Und die haben wir ja, unsere Kompetenz in der Versicherungstechnik, im Umgang mit Risiken in deren Erkennen, Bewerten, Beurteilen, auch Kontrollieren, mit unseren starken Vertrieben, dem Kapitalanlagemanagement, auch mit unseren großen Marken, aber vor allem mit unseren Leistungen", so der GDV-Chef.
Kunde wird selbstbewusster
Jeden Tag zahlten die Versicherer gut 560 Millionen Euro aus und betreuten einen Kundenstamm mit 426 Millionen Verträgen. Und hier sei auch der Schlüssel: "Der Schlüssel ist der Kunde." Erdland gab den Versicheren mit auf den Weg, dass sie viel radikaler noch als früher vom Kunden her denken müssten. Denn der Kunde verändere sich eben in dieser vernetzten Welt, er werde selbstbewusster, er werde anspruchsvoller in Bezug auf Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Effektivität.
Schnittstelle zum Kunden halten
"Wir leben in einer digitalen Revolution", sagte der mit großem Applaus bedachte Gastredner Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft. In den nächsten fünf Jahren werde mehr passieren als in den vergangenen fünf Jahrzehnten, ist er überzeugt. Wer sich nicht darauf vorbereite, sehe schweren
Zeiten entgegen. "Wir reden heute immer von Industrie 4.0. Doch es geht um Wirtschaft 4.0 und dazu gehören eben auch die Versicherer", sagte Oettinger. Sein Rat an die Versicherer: "Halten Sie die Kundenschnittstelle! Lassen Sie kein Start-up zwischen sich und den Kunden."
Bildquelle: © Idprodistoc
Erdland sagte, dass am Markt Neuankömmlinge aus der Internetwelt, FinTechs oder Insurtecs
in das Geschäft der Versicherer drängen wollten. Teilweise schafften sich die Versicherer diese selbst
oder sie kooperierten mit ihnen. Die Aufgabe werde es sein, das Neue mit den alten Stärken zu verbinden. "Und die haben wir ja, unsere Kompetenz in der Versicherungstechnik, im Umgang mit Risiken in deren Erkennen, Bewerten, Beurteilen, auch Kontrollieren, mit unseren starken Vertrieben, dem Kapitalanlagemanagement, auch mit unseren großen Marken, aber vor allem mit unseren Leistungen", so der GDV-Chef.
Kunde wird selbstbewusster
Jeden Tag zahlten die Versicherer gut 560 Millionen Euro aus und betreuten einen Kundenstamm mit 426 Millionen Verträgen. Und hier sei auch der Schlüssel: "Der Schlüssel ist der Kunde." Erdland gab den Versicheren mit auf den Weg, dass sie viel radikaler noch als früher vom Kunden her denken müssten. Denn der Kunde verändere sich eben in dieser vernetzten Welt, er werde selbstbewusster, er werde anspruchsvoller in Bezug auf Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Effektivität.
Schnittstelle zum Kunden halten
"Wir leben in einer digitalen Revolution", sagte der mit großem Applaus bedachte Gastredner Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft. In den nächsten fünf Jahren werde mehr passieren als in den vergangenen fünf Jahrzehnten, ist er überzeugt. Wer sich nicht darauf vorbereite, sehe schweren
Zeiten entgegen. "Wir reden heute immer von Industrie 4.0. Doch es geht um Wirtschaft 4.0 und dazu gehören eben auch die Versicherer", sagte Oettinger. Sein Rat an die Versicherer: "Halten Sie die Kundenschnittstelle! Lassen Sie kein Start-up zwischen sich und den Kunden."
Bildquelle: © Idprodistoc
Autor(en): Bernhard Rudolf