Günter Kaiser, das menschliche Gesicht der Hamburg-Mannheimer geht nach 35 Jahren in Rente gehen. "Deutschlands berühmtester Versicherungs-Experte" (Zitat Hamburg-Mannheimer) kann einpacken, denn die Marke Hamburg-Mannheimer verschwindet. Ebenso wie die Marken Victoria und KarstadtQuelle - dies teilte die Konzernmutter ERGO am vergangenen Freitag mit.
Künftig würden alle Lebens- und Sachversicherungen des Unternehmens unter der Marke ERGO angeboten. Die KarstadtQuelle Versicherungen werden in Ergo Direkt Versicherungen umbenannt. Dagegen wird die Krankenversicherung, die bisher sowohl unter DKV als auch Victoria angeboten wurde, nur noch unter der Marke DKV geführt. Auch die Rechtsschutzversicherung, die es bisher neben der D.A.S. auch unter der Marke Hamburg-Mannheimer gab, wird einheitlich unter D.A.S. zusammengefasst. Die Marke ERV soll weiter für die Reiseversicherung stehen.
Durch die Insolvenz von Arcandor mit Karstadt und Quelle habe Handlungsbedarf für die Marke KarstadtQuelle Versicherungen bestanden. Diesen Anlass habe man generell genutzt, um die gesamte Markenstrategie zu überarbeiten. Angestrebtes Ziel dabei: Man wolle sich stärker an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten, neue Kunden gewinnen und so mehr Wachstum erzielen. „Mit unserem umfassenden Angebot an Versicherung, Vorsorge und Serviceleistungen aus einer Hand und über alle Vertriebswege haben wir flexible Antworten auf alle Kundenwünsche“, so der ERGO-Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Oletzky.
Never touch a running system
Die Marke KarstadtQuelle soll bereits im ersten Quartal 2010 umbenannt werden. Die übrigen Veränderungen sind für die zweite Jahreshälfte 2010 geplant. Das ERGO-Management will die Strukturen im Vertrieb bewusst nicht ändern, um den Maklern die „vertriebliche Heimat“ nicht zu nehmen. Zusammenlegungen im Vertrieb seien derzeit nicht geplant. Auch an einen Stellenabbau denke man nicht, behauptet der Versicherer. Man arbeite nämlich schon seit mehreren Jahren im Innendienst mit einheitlichen Strukturen und IT-Systemen hinter den Marken.
Recht unstrukturiert verlief allerdings die Informationspolitik des Versicherungskonzerns: Rund eine Stunde bevor auf einer Telefon-Pressekonferenz, die Umstrukturierungen verkündet wurden, wurden Pressevertreter eingeladen. Dass durch diesen knappen Zeitrahmen viele Angesprochene nicht teilnehmen konnten, macht nachdenklich.
Künftig würden alle Lebens- und Sachversicherungen des Unternehmens unter der Marke ERGO angeboten. Die KarstadtQuelle Versicherungen werden in Ergo Direkt Versicherungen umbenannt. Dagegen wird die Krankenversicherung, die bisher sowohl unter DKV als auch Victoria angeboten wurde, nur noch unter der Marke DKV geführt. Auch die Rechtsschutzversicherung, die es bisher neben der D.A.S. auch unter der Marke Hamburg-Mannheimer gab, wird einheitlich unter D.A.S. zusammengefasst. Die Marke ERV soll weiter für die Reiseversicherung stehen.
Durch die Insolvenz von Arcandor mit Karstadt und Quelle habe Handlungsbedarf für die Marke KarstadtQuelle Versicherungen bestanden. Diesen Anlass habe man generell genutzt, um die gesamte Markenstrategie zu überarbeiten. Angestrebtes Ziel dabei: Man wolle sich stärker an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten, neue Kunden gewinnen und so mehr Wachstum erzielen. „Mit unserem umfassenden Angebot an Versicherung, Vorsorge und Serviceleistungen aus einer Hand und über alle Vertriebswege haben wir flexible Antworten auf alle Kundenwünsche“, so der ERGO-Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Oletzky.
Never touch a running system
Die Marke KarstadtQuelle soll bereits im ersten Quartal 2010 umbenannt werden. Die übrigen Veränderungen sind für die zweite Jahreshälfte 2010 geplant. Das ERGO-Management will die Strukturen im Vertrieb bewusst nicht ändern, um den Maklern die „vertriebliche Heimat“ nicht zu nehmen. Zusammenlegungen im Vertrieb seien derzeit nicht geplant. Auch an einen Stellenabbau denke man nicht, behauptet der Versicherer. Man arbeite nämlich schon seit mehreren Jahren im Innendienst mit einheitlichen Strukturen und IT-Systemen hinter den Marken.
Recht unstrukturiert verlief allerdings die Informationspolitik des Versicherungskonzerns: Rund eine Stunde bevor auf einer Telefon-Pressekonferenz, die Umstrukturierungen verkündet wurden, wurden Pressevertreter eingeladen. Dass durch diesen knappen Zeitrahmen viele Angesprochene nicht teilnehmen konnten, macht nachdenklich.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de