Die Bilder von meist jugendlichen Gewalttätern, die an S-oder U-Bahnstationen deutscher Großstädte Passanten attackieren, sind durch die Medien gegangen. Durch die Brutalität aufgeschreckt, machen sich viele Deutsche Gedanken: Muss auch ich Angst haben, auf der Straße angegriffen oder überfallen zu werden?
Laut der Studie fühle sich die Mehrheit unmittelbar am eigenen Wohnort aber nicht bedroht. So sagten 58 Prozent der Bürger, dass sie selbst keine Angst vor Übergriffen hätten. Dennoch wünschten sich zwei von drei Bürgern mehr Sicherheitsmaßnahmen, die solche Straftaten verhinderten. Das sind zentrale Ergebnisse des jüngsten Roland-Rechtsreports, einer Studie der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach.
Die Untersuchung stützt sich laut Unternehmensangaben auf insgesamt 1.802 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre.
Je größer der Ort, desto größer auch die Ängste
Der Studie zufolge meine gut jeder Fünfte, dass es an dem Ort beziehungsweise in der Gegend, in der er wohne, Anlass für Angst vor jugendlichen Gewalttätern gebe. Je größer der Wohnort, desto negativer sei die Einschätzung der Sicherheitslage. In kleinen Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern schätzten lediglich 15 Prozent die Sicherheitssituation als besorgniserregend ein, in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern sei es dagegen gut jeder Dritte (34 Prozent).
Deutliche Maßnahmen zur Verhinderung gewaltsamer Übergriffe gewünscht
Für eine Verbesserung der Sicherheitslage wünschten die Befragten besonders häufig die personelle und technische Verstärkung im öffentlichen Raum. So sähen 71 Prozent der Bürger in mehr Wachpersonal auf Bahnhöfen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln ein geeignetes Mittel, um Übergriffe künftig zu verhindern.
Mit 66 Prozent fordere zudem mehr als jeder zweite Befragte eine erhöhte Präsenz der Polizei auf den Straßen.
Auch die Einrichtung von "Notfallknöpfen" - zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln -, mit denen in prekären Situationen schnell Hilfe gerufen werden könne, schätze eine Mehrheit (65 Prozent) als effektiv ein. 55 Prozent sprächen sich zudem für die verstärkte Überwachung von öffentlichen Plätzen und Verkehrsmitteln durch Videokameras aus.
Mehr Zivilcourage, weniger Wegsehen
Als präventive Maßnahme gegen gewaltsame Übergriffe sähe die Bevölkerung insbesondere die Schulen in der Pflicht. So forderten 63 Prozent der Umfrageteilnehmer mehr Aufklärungsarbeit an den Schulen, zum Beispiel, dass Jugendliche lernen, wie sie sich in Konfliktsituationen verhalten oder wie sie den Opfern helfen könnten. So würde gleichzeitig das Bewusstsein des Nicht-Wegsehens in der Öffentlichkeit gestärkt und die Zivilcourage gesteigert.
Quelle und Bild: Roland Rechtsschutz
Laut der Studie fühle sich die Mehrheit unmittelbar am eigenen Wohnort aber nicht bedroht. So sagten 58 Prozent der Bürger, dass sie selbst keine Angst vor Übergriffen hätten. Dennoch wünschten sich zwei von drei Bürgern mehr Sicherheitsmaßnahmen, die solche Straftaten verhinderten. Das sind zentrale Ergebnisse des jüngsten Roland-Rechtsreports, einer Studie der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach.
Die Untersuchung stützt sich laut Unternehmensangaben auf insgesamt 1.802 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre.
Je größer der Ort, desto größer auch die Ängste
Der Studie zufolge meine gut jeder Fünfte, dass es an dem Ort beziehungsweise in der Gegend, in der er wohne, Anlass für Angst vor jugendlichen Gewalttätern gebe. Je größer der Wohnort, desto negativer sei die Einschätzung der Sicherheitslage. In kleinen Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern schätzten lediglich 15 Prozent die Sicherheitssituation als besorgniserregend ein, in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern sei es dagegen gut jeder Dritte (34 Prozent).
Deutliche Maßnahmen zur Verhinderung gewaltsamer Übergriffe gewünscht
Für eine Verbesserung der Sicherheitslage wünschten die Befragten besonders häufig die personelle und technische Verstärkung im öffentlichen Raum. So sähen 71 Prozent der Bürger in mehr Wachpersonal auf Bahnhöfen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln ein geeignetes Mittel, um Übergriffe künftig zu verhindern.
Mit 66 Prozent fordere zudem mehr als jeder zweite Befragte eine erhöhte Präsenz der Polizei auf den Straßen.
Auch die Einrichtung von "Notfallknöpfen" - zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln -, mit denen in prekären Situationen schnell Hilfe gerufen werden könne, schätze eine Mehrheit (65 Prozent) als effektiv ein. 55 Prozent sprächen sich zudem für die verstärkte Überwachung von öffentlichen Plätzen und Verkehrsmitteln durch Videokameras aus.
Mehr Zivilcourage, weniger Wegsehen
Als präventive Maßnahme gegen gewaltsame Übergriffe sähe die Bevölkerung insbesondere die Schulen in der Pflicht. So forderten 63 Prozent der Umfrageteilnehmer mehr Aufklärungsarbeit an den Schulen, zum Beispiel, dass Jugendliche lernen, wie sie sich in Konfliktsituationen verhalten oder wie sie den Opfern helfen könnten. So würde gleichzeitig das Bewusstsein des Nicht-Wegsehens in der Öffentlichkeit gestärkt und die Zivilcourage gesteigert.
Quelle und Bild: Roland Rechtsschutz
Autor(en): versicherungsmagazin.de