Rund 80 Prozent der Beamten in Deutschland würden eine stärkere Leistungsorientierung befürworten. Das ergab das "Branchenbarometer Beamte" von und F.A.Z.-Institut zur Einstellung von Beamten zu der geplanten Dienstrechtsreform.
So sprechen sich 79 Prozent dafür aus, die Beförderung von Beschäftigten vorrangig von Leistungsaspekten abhängig zu machen. Das Dienstalter als alleiniges Laufbahnkriterium hält die Mehrheit für überholt. Aber auch bei der Besoldung rücken die Beschäftigten im öffentlichen Dienst vom Prinzip der Laufbahngruppen und Dienstjahre ab. Zwei Drittel halten der Studie zufolge eine leistungsbezogene und flexible Bezahlung nach Funktion für einen guten Reformansatz im Beamtenrecht.
Viele Beamte setzen auf privaten Vermögensaufbau
Dabei seien sich die Staatsdiener möglicher Abstriche bei den Pensionserwartungen durch die neuen Dienstrechtsordnungen bewusst. Drei von vier Beamten rechnen für sich persönlich mit einem geringeren Pensionsniveau. 63 Prozent der Befragten setzen daher auf einen privaten Vermögensaufbau, um die Versorgungslücken im Alter zu schließen.
Insbesondere der höhere Dienst begrüßt die Reformziele des neuen Dienstrechts. Fast 90 Prozent der Befragten aus dem höheren Dienst unterstützen das Leistungsprinzip bei Beförderungen. Im mittleren Dienst fällt die Bereitschaft, in der Karriereplanung auf das Kriterium Dienstalter zu verzichten, etwas geringer aus. Hier liegt der Zustimmungsanteil nur bei rund 70 Prozent.
Die Besoldungspläne mit größeren leistungsorientierten Anteilen finden unter den Beamten im höheren Dienst ebenfalls die größte Zustimmung. Insgesamt hat sich mehrheitlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Beamte künftig mehr Eigeninitiative im Beruf zeigen müssen, um finanziell zumindest das jetzige Niveau zu halten. Fast sieben von zehn Befragten erwarten durch das neue Dienstrecht und die damit verbundenen Leistungsanreize einen größeren Wettbewerb unter Kollegen. Gut vier von zehn Bediensteten glauben, dass die Reformmaßnahmen die Nachfrage junger Fachkräfte nach dem Beamtenstatus beleben werden.
Altersgruppen haben unterschiedliche Perspektiven
Die unter 30-Jährigen rechnen sich durch die Reformen bessere Karrierechancen aus. 66 Prozent erwarten, dass sich die neuen Leistungskriterien positiv auf den Werdegang im Beamtenverhältnis niederschlagen werden. In der Generation 30 plus teilen diese Erwartungen immerhin 57 Prozent der Befragten. Insbesondere die Beschäftigten ab 60 verbinden dagegen die Reformen eher mit Risiken bei der Altersvorsorge und mit einer geringeren festen Besoldung.
In den kommenden drei Jahren will eine Mehrheit von 63 Prozent der Befragten mögliche finanzielle Risiken durch einen privaten Vermögensaufbau ausgleichen. Dieses Vorsorgeinstrument rangiert damit vor der kapitalgedeckten Altersvorsorge (47 Prozent) und der Lebensversicherung (46 Prozent) an erster Stelle.
So sprechen sich 79 Prozent dafür aus, die Beförderung von Beschäftigten vorrangig von Leistungsaspekten abhängig zu machen. Das Dienstalter als alleiniges Laufbahnkriterium hält die Mehrheit für überholt. Aber auch bei der Besoldung rücken die Beschäftigten im öffentlichen Dienst vom Prinzip der Laufbahngruppen und Dienstjahre ab. Zwei Drittel halten der Studie zufolge eine leistungsbezogene und flexible Bezahlung nach Funktion für einen guten Reformansatz im Beamtenrecht.
Viele Beamte setzen auf privaten Vermögensaufbau
Dabei seien sich die Staatsdiener möglicher Abstriche bei den Pensionserwartungen durch die neuen Dienstrechtsordnungen bewusst. Drei von vier Beamten rechnen für sich persönlich mit einem geringeren Pensionsniveau. 63 Prozent der Befragten setzen daher auf einen privaten Vermögensaufbau, um die Versorgungslücken im Alter zu schließen.
Insbesondere der höhere Dienst begrüßt die Reformziele des neuen Dienstrechts. Fast 90 Prozent der Befragten aus dem höheren Dienst unterstützen das Leistungsprinzip bei Beförderungen. Im mittleren Dienst fällt die Bereitschaft, in der Karriereplanung auf das Kriterium Dienstalter zu verzichten, etwas geringer aus. Hier liegt der Zustimmungsanteil nur bei rund 70 Prozent.
Die Besoldungspläne mit größeren leistungsorientierten Anteilen finden unter den Beamten im höheren Dienst ebenfalls die größte Zustimmung. Insgesamt hat sich mehrheitlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Beamte künftig mehr Eigeninitiative im Beruf zeigen müssen, um finanziell zumindest das jetzige Niveau zu halten. Fast sieben von zehn Befragten erwarten durch das neue Dienstrecht und die damit verbundenen Leistungsanreize einen größeren Wettbewerb unter Kollegen. Gut vier von zehn Bediensteten glauben, dass die Reformmaßnahmen die Nachfrage junger Fachkräfte nach dem Beamtenstatus beleben werden.
Altersgruppen haben unterschiedliche Perspektiven
Die unter 30-Jährigen rechnen sich durch die Reformen bessere Karrierechancen aus. 66 Prozent erwarten, dass sich die neuen Leistungskriterien positiv auf den Werdegang im Beamtenverhältnis niederschlagen werden. In der Generation 30 plus teilen diese Erwartungen immerhin 57 Prozent der Befragten. Insbesondere die Beschäftigten ab 60 verbinden dagegen die Reformen eher mit Risiken bei der Altersvorsorge und mit einer geringeren festen Besoldung.
In den kommenden drei Jahren will eine Mehrheit von 63 Prozent der Befragten mögliche finanzielle Risiken durch einen privaten Vermögensaufbau ausgleichen. Dieses Vorsorgeinstrument rangiert damit vor der kapitalgedeckten Altersvorsorge (47 Prozent) und der Lebensversicherung (46 Prozent) an erster Stelle.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly