Vermittler müssen sich in der Autoversicherung auf einen heißen Herbst einrichten. Grund: Viele Autoversicherer werden eine neue Schadenfreiheitsstaffel einführen. Zwei unterschiedliche Rabattstaffeln dürften bei vielen Kunden zur Verwirrung führen. Schon seit April gilt eine neue Staffel bei der Allianz. Zum 1. Oktober wird der HDI-Gerling-Konzern eine neue Staffel einführen und zum Jahreswechsel die Huk-Coburg. "Wir rechnen damit, dass noch in diesem Jahr weitere Versicherer mit einer neuen Staffel kommen werden", heißt es bei der Huk-Coburg. Die Staffel ist risikogerechter und basiert auf einer Analyse des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Marktführer Huk-Coburg, der 2011 erstmals die Allianz bei den versicherten Fahrzeugen überholte, macht sich nun Sorgen, dass die kommende Staffel werblich zweckentfremdet wird. So weist sie, die bis zu 35 schadenfreie Jahre abbildet, deutlich geringere Rabattwerte aus. Bei der Allianz zahlen die Kunden in der höchsten Stufe nur noch 25 Prozent des Beitragssatzes. Das gilt sowohl für Haftpflicht, als auch für Vollkasko. Bei der Huk-Coburg und HDI-Gerling sind es sogar nur 20 Prozent. "Die neuen Staffeln sehen aber nur optisch besser aus", warnt Huk-Coburg Vorstand Klaus-Jürgen Heitmann. Tatsächlich würden alle Autoversicherer mit erneuerter Staffel auch mit einem deutlich höheren Basispreis rechnen. Bei einem mittleren Durchschnittsbeitrag in der Autohaftpflichtversicherung von 220 Euro, müssten Anbieter mit neuer Staffel mit einem Grundbeitrag von rund 650 Euro rechnen. Bei gleicher Durchschnittsprämie gilt für die alte Staffel hingegen nur ein Grundbeitrag von rund 480 Euro. Vergleiche auf 100-Prozent-Basis sind somit nicht möglich.
Viele Kundenanfragen erwartet
Die Huk-Coburg rechnet zudem damit, dass viele Kunden wissen wollen, ob sie ein Anrecht auf den Höchstrabatt haben. Heutige Rechnungen würden nämlich in der Regel nur bis zu 25 schadenfreie Jahre ausweisen. Vermittler müssen sich also auf viele Nachfragen ihrer Kunden einstellen. Bei Versicherern, die schon die neue Staffel eingeführt haben, kann es sich für Bestandskunden übrigens lohnen, zu wechseln. Das gilt nicht nur für Fahrer mit 35 schadenfreien Jahren, sondern auch für Fahranfänger. Hier schneide die neue Staffel tendenziell besser ab.
Marktführer Huk-Coburg, der 2011 erstmals die Allianz bei den versicherten Fahrzeugen überholte, macht sich nun Sorgen, dass die kommende Staffel werblich zweckentfremdet wird. So weist sie, die bis zu 35 schadenfreie Jahre abbildet, deutlich geringere Rabattwerte aus. Bei der Allianz zahlen die Kunden in der höchsten Stufe nur noch 25 Prozent des Beitragssatzes. Das gilt sowohl für Haftpflicht, als auch für Vollkasko. Bei der Huk-Coburg und HDI-Gerling sind es sogar nur 20 Prozent. "Die neuen Staffeln sehen aber nur optisch besser aus", warnt Huk-Coburg Vorstand Klaus-Jürgen Heitmann. Tatsächlich würden alle Autoversicherer mit erneuerter Staffel auch mit einem deutlich höheren Basispreis rechnen. Bei einem mittleren Durchschnittsbeitrag in der Autohaftpflichtversicherung von 220 Euro, müssten Anbieter mit neuer Staffel mit einem Grundbeitrag von rund 650 Euro rechnen. Bei gleicher Durchschnittsprämie gilt für die alte Staffel hingegen nur ein Grundbeitrag von rund 480 Euro. Vergleiche auf 100-Prozent-Basis sind somit nicht möglich.
Viele Kundenanfragen erwartet
Die Huk-Coburg rechnet zudem damit, dass viele Kunden wissen wollen, ob sie ein Anrecht auf den Höchstrabatt haben. Heutige Rechnungen würden nämlich in der Regel nur bis zu 25 schadenfreie Jahre ausweisen. Vermittler müssen sich also auf viele Nachfragen ihrer Kunden einstellen. Bei Versicherern, die schon die neue Staffel eingeführt haben, kann es sich für Bestandskunden übrigens lohnen, zu wechseln. Das gilt nicht nur für Fahrer mit 35 schadenfreien Jahren, sondern auch für Fahranfänger. Hier schneide die neue Staffel tendenziell besser ab.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek