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Performance

Maßgröße zur Beurteilung von Unternehmenserfolgen, z.B. im Kapitalanlagenmanagement (Asset Management). Wurde ursprünglich als eindimensionale Größe im Sinn einer Gesamtrendite (Total Return) verstanden. Da die ausschließliche Betrachtung der Rendite (Rentabilität) für einen objektiven Vergleich nicht ausreichend ist, wird im modernen Kapitalanlagenmanagement das Risiko von Kapitalanlagen als zweite Dimension hinzugezogen. Um das zur Bemessung einer bestimmten Zielperformance verwendete Risiko zu messen, wird meist die Volatilität der erzielten Rendite über einen längeren Zeitraum ermittelt. Die tatsächliche Performance einer Kapitalanlage ergibt sich dann als relatives Maß für das Verhältnis von Rendite und Risiko und errechnet sich als Differenz der erzielten Kapitalanlagerendite (Rentabilität) gegenüber einem risikoadäquaten Vergleichsmaßstab (Benchmark). Es gibt diverse Kennzahlen, die die risikoadjustierte Performance einer Kapitalanlage darstellen (z.B. Sharpe-Ratio, Information Ratio).

Autor(en): Jürgen Meisch

 

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