Käufermarkt
1. Begriff: Marktsituation, in der der Käufer das Marktgeschehen dominiert; denn das Angebot übertrifft die Nachfrage. Die Anbieter müssen den potenziellen Kunden umwerben. Gegenstück: Verkäufermarkt.
2. Verbreitung: Die meisten Märkte in entwickelten Volkswirtschaften lassen sich als Käufermärkte kennzeichnen. Auch die Versicherungswirtschaft ist – nicht zuletzt wegen des beliebig vermehrbaren Angebots – grundsätzlich als ein Käufermarkt anzusehen. Lediglich bei schweren oder durch häufige Schadenfälle vorbelasteten Risiken ist von einem Verkäufermarkt auszugehen.
Autor(en): Prof. Dr. Horst Müller-Peters